Saeco Gran Aroma SM6580/10 Kaffeevollautomat im Test

Note: 1,3 (sehr gut)
Espresso: | 1,5 |
Kaffee: | 1,2 |
Cappuccino: | 1,3 |
Latte Macchiato: | 1,4 |
Handhabung: | 1,1 |
Einstellungen: | 1,0 |
Qualität: | 1,8 |
Reinigung: | 1,4 |
Datenblatt
Marke: | Saeco |
Modell: | Gran Aroma SM6580/10 |
Milchsystem: | vollautomatisch |
Getränke: Espresso, Kaffee, Americano, Cappuccino, Latte Macchiato, Caffè Latte, Caffè Crema, Milchkaffee, Ital. Cappuccino, Ristretto, Espresso Lungo, Espresso Macchiato, Milchschaum, heiße Milch | |
Brühgruppe: | entnehmbar |
Mahlwerk: | Keramikmahlwerk |
Mahlgrad: | 12 Stufen |
Kaffeestärke: | 5 Stufen + extraShot |
Getränkemenge: | in ml |
Doppelbezug: | alle Getränke |
Bohnenfach: | 300 g |
Milchbehälter: | 600 ml |
Wassertank: | 1,8 l |
Kaffeeauslass: | 8-14 cm |
Maße (HxBxT): | 38x26x45 cm |
Kaffeepulverfach: | ja |
Der Saeco GranAroma überzeugt mit sehr guten Getränken, einer einfachen Handhabung und vielen Einstellmöglichkeiten. Mit seinen 4 Profilen eignet er sich besonders gut für große Haushalte. Wer gerne beim Geschmack experimentiert trifft mit dem GranAroma ebenfalls die richtige Wahl – denn ihr könnt alles präzise einstellen.
Der Saeco GranAroma gehört zu den Top 5 Geräten aus unserem Kaffeevollautomaten Test. und bietet dazu ein sehr faires Preis-Leistungs-Verhältnis.
Unsere kompletten Erfahrungen mit dem Saeco könnt ihr in unserem Testbericht nachlesen. Alternativ könnt ihr unser Video ansehen. Hier bereiten wir viele Getränke zu, nehmen die Einzelteile unter die Lupe und zeigen euch die vielfältigen Einstellmöglichkeiten:
Vorteile:
- sehr gute Getränke & cremiger Milchschaum
- viele, präzise Einstellmöglichkeiten
- große Getränkeauswahl
- alle Getränke auch im Doppelbezug
- 4 individuelle Profile
- intuitive Bedienung
- einfachste Handhabung im Test
- sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile:
- viel Plastik (Update: jetzt auch mit Edelstahl Front)
- keine App-Steuerung (Update: gegen Aufpreis verfügbar)
Getränke
Mit dem Saeco Gran Aroma könnt ihr insgesamt 14 verschiedene Getränke zubereiten. Der Vollautomat überzeugt mit intensivem Espresso und aromatisch kräftigem Caffè Crema. Beide haben eine feine Crema und bringen die Haselnuss-Aromen unserer Bohnen wunderbar in die Tasse. Für Kaffeetrinker gibt es außerdem den besonders milden Americano. Er erinnert geschmacklich an Filterkaffee.
Bei den Getränken mit Milchschaum habt ihr u.a. Cappuccino, Latte Macchiato, Milchkaffee und Caffè Latte zur Auswahl. Der Milchschaum ist sehr cremig und leicht süß. Ihr könnt sogar einstellen, wie stark die Milch aufgeschäumt wird. Dann bekommt ihr keine, eine kleine oder eine große Milchschaum-Haube. Im Test war bei Cappuccino und Latte Macchiato der Schaum sehr fein und gleichmäßig. Die Temperatur des Milchschaums war durchweg gut – und das bereits auf der mittleren Temperaturstufe.
Handhabung
In Sachen Handhabung ist der Saeco GranAroma sehr durchdacht. Die Milch könnt ihr entweder in den Milchbehälter füllen oder direkt aus eurem Milchkarton ziehen. So seid ihr immer flexibel und spart euch zusätzlichen Abwasch. Der Milchbehälter lässt sich mit einem Drehverschluss luftdicht verschließen und im Kühlschrank aufbewahren.
Das große, runde Bohnenfach bietet viel Platz für eure Kaffeebohnen. Dank seiner Form sorgt es dafür, dass alle Bohnen perfekt Richtung Mahlwerk rutschen. Wassertank und Abtropfschale könnt ihr einfach nach vorne herausziehen. Dadurch lässt sich der Vollautomat komplett von vorne bedienen – ideal unter Hängeschränken. Den Kaffee-/Milchauslass könnt ihr in der Höhe verstellen und problemlos jeder Tasse anpassen.
Das Touch-Display ist leicht schräg und auch von oben gut zu lesen. Trotz der vielen Einstellmöglichkeiten lässt es sich intuitiv bedienen. Wir haben den Vollautomaten auch ohne Anleitung verstanden. Im Display stehen immer klare Anweisungen die durch entsprechende Bilder verdeutlicht werden.
Nach dem Einschalten ist der Vollautomat nach 60 Sekunden betriebsbereit. Damit ist er zwar etwas langsamer als der Siemens EQ.6 Plus s700 (ca. 40 Sekunden), aber immer noch schnell genug. Insgesamt gehört der GranAroma zu den Kaffeevollautomaten mit der einfachsten Handhabung.
Einstellmöglichkeiten
Die große Stärke des Saeco Gran Aroma sind seine vielfältigen Einstellmöglichkeiten. Das Aroma der Getränke könnt ihr in 5 Stufen einstellen. Wer es besonders intensiv mag, kann einen „extra Shot“ auswählen. Dann erhaltet ihr einen zusätzlichen Ristretto für euer Getränk (kleiner Espresso). In Kombination mit den 12 Mahlgrad-Stufen habt ihr sehr viel Spielraum beim Geschmack.
Bei der Espresso- bzw. Kaffeemenge könnt ihr exakte Milliliter auswählen. Das gleiche gilt für die Milchschaum-Menge bei Cappuccino & Co. Dadurch könnt ihr auch das Verhältnis zwischen Espresso- und Milchschaum frei anpassen. Außerdem könnt ihr die Milchschaum Konsistenz in 4 Stufen anpassen. Damit stellt ihr ein, wie stark die Milch aufgeschäumt wird. Auch die Brühtemperatur lässt sich beim Saeco für jedes Getränk einzeln, in 3 Stufen, anpassen.
All diese Einstellungen könnt ihr in 4 individuellen Profile abspeichern und mit wenigen Klicks abrufen. So kann jedes Haushaltsmitglied jedes Getränk nach seinen Wünschen einstellen und speichern. Auf Wunsch dient der „Coffee Maestro“ mit seinen 3 vorgefertigten Geschmacksprofilen als Inspiration – je nachdem ob ihr es lieber mild oder intensiv mögt.
Wie ihr Profile anlegt und Getränke speichert erklären wir euch ausführlich im Abschnitt Einstellungen oder in unserem Video. Hier zeigen wir euch auch den Coffee Maestro. Übrigens ist ein Doppelbezug bei allen Getränken möglich.
Insgesamt bietet der GranAroma deutlich mehr Einstellmöglichkeiten als andere Vollautomaten seiner Preisklasse. Wer beim Geschmack gerne experimentiert und/oder in einen großen Haushalt wohnt trifft mit diesen Gerät definitiv die richtige Wahl.
Qualität
Unser Testgerät, der Saeco Gran Aroma SM6580/10, ist komplett aus Kunststoff gefertigt. Hinweis: Inzwischen gibt es auch Ausführungen mit Edelstahl-Front. Die wirken insgesamt noch einmal hochwertiger. Die Unterschiede aller Ausführungen des GranAromas findet ihr übrigens im Abschnitt Modelle.
Insgesamt sind wir mit der Qualität des Vollautomatens zufrieden. Alle Teile machen einen soliden Eindruck. Das Touch Display reagiert einwandfrei. Der Kaffeeauslass ist robust verarbeitet und lässt sich einfach in der Höhe verstellen. Unsere Kaffeebohnen werden vom hochwertigen Keramikmahlwerk schön gleichmäßig gemahlen. Das Milchsystem ist mit ca. 64 dB relativ leise, während das Mahlwerk mit 71 dB im Durchschnitt liegt. Die Brühgruppe leistet sehr gute Arbeit, denn die Kaffeepucks sind sauber gepresst und relativ trocken.
Der Milchbehälter ist aus stabilem Kunststoff und besitzt ein Milchröhrchen aus Edelstahl. Beim Abtropfgitter kommt ebenfalls Kunststoff zum Einsatz – auch hier hätten wir uns Edelstahl gewünscht.
Mit dem vielen Plastik versucht Saeco ganz klar die Kosten und damit den Preis niedrig zu halten. Das geht aber keineswegs zulasten der Lebensdauer, sondern ist eher eine Frage der Optik. Das große Touch Display wertet den Gesamteindruck auf jeden Fall wieder auf. Durch die neuen Modelle mit Edelstahl Front ist Saeco auf jeden Fall ein guter Kompromiss gelungen.
Im Abschnitt Einzelteile nehmen wir jedes Teil genau unter die Lupe.
Die Reinigung
Bei der Reinigung unterstützen euch mehrere Kurzprogramme. Nach jedem Milchschaum-Bezug werden die Milchauslässe mit einem heißen Dampfstoß gereinigt. Auf Knopfdruck könnt ihr den Milchschlauch (samt Milchauslässen) noch einmal gründlich mit heißem Wasser durchspülen.
Den Milchauslass- und Kaffeeauslass könnt ihr zum Reinigen entnehmen. Den Milchbehälter solltet ihr alle 3 Tage ausspülen – er darf sogar in die Spülmaschine. Die Abtropfschale und der Kaffeesatzbehälter lassen sich nach vorne herausziehen. Sobald sie voll sind, erscheint ein Hinweis im Display. Der Kaffeesatzbehälter hätte noch etwas größer ausfallen dürfen. Hier passen bis zu 12 Kafffeepucks hinein. Beide Behälter sind dafür spülmaschinengeeignet.
Die Brühgruppe könnt ihr zum Reinigen entnehmen. Hier sind, wie bei anderen Vollautomaten auch, einige Kaffeereste zu finden. Spült sie daher einmal wöchentlich mit klarem Wasser ab und lasst sie an der Luft trocknen. Zum Entkalken gibt es ein Programm, das euch über animierte Bilder durch den ganzen Vorgang führt. Falls ihr einen Wasserfilter nutzt müsst ihr seltener entkalken. Ansonsten je nach Wasserhärte ca. alle 1-2 Monate.
Insgesamt lässt sich GranAroma recht einfach reinigen. Im Abschnitt Reinigung könnt ihr alles im Detail noch einmal nachlesen.
Ihr wollt noch mehr zum Saeco Gran Aroma erfahren? Dann schaut euch unseren ausführlichen Testbericht an. Nutzt das Inhaltsverzeichnis falls euch etwas Bestimmtes interessiert. Solltet ihr noch eine Frage haben könnt ihr uns auch gerne einen Kommentar hinterlassen.
Wir haben den Saeco Gran Aroma SM6580 getestet. Damit könnt ihr 14 verschiedene Getränke zubereiten und eure Einstellungen in 4 Profilen speichern. Unser Testgerät hat eine Frontblende aus dunklen Kunststoff. Inzwischen gibt es immer häufiger eine Ausführung mit gebürsteter Edelstahl-Front. Rein optisch sieht diese noch einmal hochwertiger aus. Doch Vorsicht: Beide Ausführungen haben die gleiche Modellbezeichnung – SM6580.
Daneben gibt es noch eine weitere Ausführung mit 16 Getränken und 6 Profilen – den Gran Aroma SM6585. Bei den Getränken steht euch noch zusätzlich der „Flat White“ zur Verfügung. Ansonsten sind alle Einstellungen identisch. Der GranAroma Deluxe SM6685 bereitet euch 18 Getränke zu, hat ebenfalls 6 Profile und lässt sich noch dazu per App steuern.
Alle Ausführungen findet ihr bei diesem Anbieter:
mit Edelstahl Front
Der Saeco Gran Aroma Kaffeevollautomat ist 26 cm breit und 38 cm hoch. Damit gehört er zwar nicht zu den kleinsten Modellen, aber es gibt einen Vorteil der ihn bei Hängeschränken interessant macht – Wassertank und Abtropfschalen könnt ihr nach vorne herausziehen. Ihr braucht nach oben also kaum Platz.
Das Gehäuse ist überwiegend aus einem hochwertigen Kunststoff. Bei der Frontblende habt ihr die Wahl zwischen grauem Kunststoff wie bei unserem Modell und Edelstahl.

14 verschiedene Getränke auf Knopfdruck
Milchsystem des Saeco Gran Aroma
Starten wir direkt mit einem Highlight des Saeco Gran Aroma, dem Milchsystem. Der Milchbehälter ist aus einem robusten, durchsichtigen Kunststoff. Auf der linken Seite findet ihr die Halterung für den Milchschlauch. Der ist mit einem hochwertigen Edelstahl-Röhrchen ausgestattet.

Clevere Halterung für den Edelstahl-Milchschlauch
In den großen Behälter passen 600 ml Milch, die für mindestens 4 Cappuccino der Latte Macchiato reichen. Am besten verwendet ihr kalte Milch mit ca. 3,8% Fett- und Eiweiß-Anteil. Aber auch mit Alternativen aus Hafer oder Soja bekommt ihr guten Milchschaum hin.

Großer 600 ml Milchtank = mindestens 4 Cappuccini
Dann dreht ihr den Deckel per Schraubverschluss auf den Behälter und taucht den Milchschlauch durch die kleine Öffnung ein. Oder ihr hängt ihn einfach direkt in einen Milchkarton.

Milchschlauch einfach eintauchen
Besonders praktisch ist die kleine Kugel oben an der Öffnung des Milchbehälters. Die dreht ihr nach oben und dann ist der Behälter praktisch luftdicht verschlossen. Nach dem Bezug stellt ihr den Behälter einfach wieder in den Kühlschrank.

Dank drehbarer Kugel luftdicht verschließbar – ab in den Kühlschrank
Alle Teile des Milchsystems sind übrigens spülmaschinengeeignet aber zur Reinigung verraten wir euch später noch mehr.
Bohnenfach
Oben mittig auf dem Vollautomaten ist das Bohnenfach. Der Deckel ist abgedunkelt und durch eine umlaufende Gummi-Dichtung luftdicht verschlossen. So bleibt das Aroma eurer Bohnen möglichst lange erhalten.

Abgedunkelter, luftdichter Deckel um Aroma der Bohnen zu erhalten
Es passen bis zu 300 Gramm Bohnen in das Fach, die für gut 30 Getränke reichen. Ein großer Vorteil ist die runde Form des Fachs denn so gibt es keine Ecken und die Bohnen rutschen immer perfekt in Richtung Mahlwerk.

300 Gramm Bohnen für bis zu 30 Getränke
Ihr könnt auch gemahlenes Kaffeepulver verwenden. Dafür füllt ihr einen Kaffeelöffel in das Kaffeepulverfach und stellt beim Aroma die niedrigste Stufe ein. Dann erscheint ein Kaffeelöffel-Symbol auf dem Display. Mit frisch gemahlenen Bohnen schmeckt es aber natürlich deutlich besser.

Fach für gemahlenes Kaffeepulver
Mahlwerk
Dem Saeco Gran Aroma SM6580/10 wurde ein hochwertiges Mahlwerk aus Keramik spendiert. Direkt im Bohnenfach findet ihr den Mahlgrad-Regler. Es stehen euch insgesamt 12 Stufen zur Auswahl. Auf Stufe 12 werden die Bohnen gröber und auf Stufe 1 ziemlich fein gemahlen.

Keramik-Mahlwerk mit 12 Stufen
Eine kleine Spitze am Rand des Bohnenfachs zeigt euch an, welche Stufe gerade eingestellt ist. Wir empfehlen euch einen recht feinen Mahlgrad, so Stufe 3-4 damit haben wir in unseren Tests den besten Geschmack erreicht.

Anzeige für den Mahlgrad
Ihr könnt den Mahlgrad während des Mahlvorgangs durch Drücken & Drehen anpassen. Am besten aber nur um eine Stufe je Mahlvorgang. Wenn das Mahlwerk in Bewegung ist, verklemmt auch nichts. Während dem Mahlvorgang haben wir übrigens ca. 71 dB gemessen. Damit ist der Saeco Gran Aroma ein klein wenig lauter als vergleichbare Vollautomaten.

Einfach drücken und drehen um den Mahlgrad anzupassen
Wassertank
Der Wassertank ist auf der rechten Seite und lässt sich einfach nach vorne herausziehen. Das ist besonders praktisch bei Hängeschränken.

Wassertank lässt sich nach vorne herausziehen – ideal bei Hängeschränken
Der Tank ist aus einem leicht flexiblen Kunststoff und wirkt auf uns hochwertig. Hier hinten ist der Anschluss für einen Wasserfilter. Wenn ihr einen Filter nutzt, müsst ihr seltener entkalken, aber der Vollautomat funktioniert auch ohne Filter.
Dank der großen Öffnung könnt ihr den Tank direkt unterm Wasserhahn auffüllen. Es passen bis zu 1,8 Liter hinein die für ungefähr 15 Getränke reichen.

Einfach unterm Wasserhahn auffüllen
Falls der Tank mal während eines Bezugs leer wird, füllt ihr ihn einfach auf und könnt die Zubereitung fortsetzen. Noch schöner wäre es wenn vorher ein Hinweis kommen würde. Immerhin wird der Kaffeepuck hier noch verwendet. Viele andere Vollautomaten brechen den Bezug einfach ab.

Bezug kann fortgesetzt werden falls Tank leer war
Kaffeeauslass
Den Kaffeeauslass wirkt stabil und ihr könnt ihn einfach von ca. 8 bis 14 cm in der Höhe verstellen. So passen selbst große Latte Macchiato Gläser, inklusive Milchschaum-Haube, darunter.

Selbst große Latte Macchiato Gläser sind kein Problem
Die niedrigste Einstellung ist für Espresso Tassen ein wenig hoch. Manchmal spritzt es ein wenig.

Ein wenig hoch für Espresso Tassen
Dafür gibt es jeweils zwei Kaffee-, Milch- und Heißwasser-Auslässe.So könnt ihr alle Getränke auch im Doppelbezug zubereiten. Von Espresso, über Kaffee und Americano bis hin zu Cappuccino oder Latte Macchiato. Das ist in dieser Preisklasse schon die Ausnahme.

Je zwei Kaffee- und Milchauslässe – Doppelbezug bei allen Getränken
Display des Saeco Gran Aroma
Das Touch Display ist leicht schräg und dadurch von oben sehr gut zu lesen. Oben seht ihr die Direktwahl-Tasten für alle Getränke-Klassiker. Espresso, Kaffee, Americano, Cappuccino, Latte Macchiato und Caffè Latte. Über die Pfeil-Tasten rechts könnt ihr euch durch die Menüs navigieren.

Leicht schräges Display – ideal von oben lesbar
Unter „More Drinks“ findet ihr noch 8 weitere Getränke. Unten links findet ihr außerdem unter „Clean“ eine Auswahl der verschiedenen Reinigungsprogramme. In den „Settings“ könnt ihr allgemeine Einstellungen wie die Sprache oder die Display-Helligkeit anpassen und über „Profiles“ wechselt ihr zwischen den insgesamt 4 Profilen hin und her.
Mit dem Saeco Gran Aroma SM6580/10 könnt ihr insgesamt 14 verschiedene Getränke zubereiten.
Espresso – Kaffee – Americano – Cappuccino – Latte Macchiato – Caffè Latte – Caffè Crema – Milchkaffee – Italienischen Cappuccino – Ristretto – Espresso Lungo – Espresso Macchiato – Milchschaum – heiße Milch

Sogar der beliebte Milchkaffee steht zur Auswahl
Den Mahlgrad stellen wir auf Stufe 3, also relativ fein. Beim Aroma wählen wir Stufe 4 von 5 damit er schön intensiv wird. Die Getränkemenge stellen wir auf 40 ml und die Brühtemperatur auf „mittel“. Wer es besonders intensiv mag reduziert die Getränkemenge auf 30 ml. Ein Doppelbezug ist auch möglich.

Sehr genaue Einstellungen per Touch
Mit diesen Einstellungen sollte der Espresso kräftig und aromatisch werden. Schon während dem Bezug bildet sich eine feine Crema. Direkt nach dem Bezug haben wir eine Temperatur von 67°C gemessen, genau wie wir uns das wünschen. Wenn ihr die Temperatur auf Stufe 3 stellt werden es nochmal 3-5 Grad mehr.

67°C – die ideale Temperatur
Wie gut ist der Espresso?
Die Crema ist sehr fein und hat eine super goldbraune Farbe. Geschmacklich ist der Espresso schön intensiv, ein richtiger Wachmacher. Die Haselnuss-Aromen unserer Bohnen kommen gut zur Geltung. Die meisten Aromen schmeckt ihr übrigens bei knapp über 60°C. Insgesamt zählt der Espresso des Saeco Gran Aroma bislang zu den besten aus unserem Test.

Feine, haselnussbraune Crema
Caffè Crema
Jetzt zeigen wir euch den Caffè Crema und einen direkten Vergleich zum normalen Kaffee. Bei beiden stellen wir das Aroma auf Stufe 4, damit sie richtig aromatisch und intensiv werden. Die Getränkemenge könnt ihr von 110 bis 220 ml einstellen. Wir wählen jeweils rund 140 ml. Denn je länger die Extraktion dauert, desto mehr Bitterstoffe werden gelöst. Die Temperatur lassen wir auf mittlerer Stufe.
Wenn ihr eine große Tasse Kaffee mit rund 300 ml möchtet, wählt 140 ml und aktiviert den Doppelbezug. Dann werden zwei Kaffeepucks gemahlen und euer Kaffee wird besonders aromatisch. Wenn ihr nur die Menge auf 220 ml stellt wird der Kaffee recht dünn und etwas bitter.
Es bildet sich schon während dem Bezug eine dichte, hellbraune Crema. Das sieht gut aus.
Jetzt messen wir wieder die Temperatur, denn wir wissen bei Kaffee kann es einigen von euch gar nicht heiß genug sein. Mit 77°C ist er ziemlich heiß und das schon auf mittlerer Stufe.

Heißer Wachmacher – genau wie ihr es liebt
Auch hier sieht die Crema erstklassig aus – fein und mit einem hellbraunen Schimmer. Beim Geschmack überzeugt der Caffè Crema mit viel Aroma und Intensität. Auf jeden Fall einer der besten Kaffees die wir bislang hatten. Bis hier hin überzeugt der Saeco Gran Aroma auf ganzer Linie.

Dichte, hellbraune Crema – super Kaffee
Was ist der Unterschied zum normalen Kaffee?
Ehrlich gesagt ist der Unterschied hier relativ gering. Beim Caffè Crema ist die Crema minimal dichter und etwas brauner. Rein vom Geschmack sind beide sehr ähnlich – auf einem hohen Niveau.
Americano
Eine super Alternative zu Kaffee ist übrigens der Americano. Dafür wird ein normaler Espresso mit der doppelten Menge heißem Wasser gestreckt. Die Espresso- und Wassermenge könnt ihr in 5 Stufen mit genauen ml-Angaben einstellen.
Wir haben den Espresso auf 55 ml und das Wasser auf 110 ml gestellt. Der Americano hat einen großen Vorteil es wird nicht das gesamte Wasser durch den Kaffeepuck gepresst.
Es wird erst ein Espresso bezogen, dann stoppt der Vollautomat kurz und bezieht anschließend einfach heißes Wasser. Das ist unten auf dem Bild gut zu sehen. Durch die kürzere Extraktion des Kaffeepucks ist der Americano weniger bitter und geschmacklich fast wie Filterkaffee.

Aromatisch und mild, fast wie Filterkaffee
Den Espresso stellen wir auf 40 ml und das Aroma auf Stufe 4. Bei der Milchmenge sind 90 bis 210 ml möglich. Mit 150 ml seid ihr sehr nah am originalen Rezept und so stellen wir es auch ein. Außerdem könnt ihr in 3 Stufen einstellen wie stark die Milch aufgeschäumt wird. Wir empfehlen euch die maximale Schaummenge. Bei der Temperatur wählen wir wieder die mittlere Stufe.
Zuerst wird der Milchschaum zubereitet und der sieht auf den ersten Blick schon ziemlich vielversprechend aus. Direkt nach dem Bezug wird der Milchauslass automatisch mit heißem Wasserdampf gereinigt. So bleibt alles schön sauber. Das ist eine seltene und sehr praktische Funktion.
Jetzt kommt der Espresso. Mir gefällt es immer richtig gut wie der Espresso in die Milch strömt.

Zuerst der Milchschaum, dann der Espresso
Nach dem Bezug messen wir direkt die Temperatur, denn schön heißer Milchschaum ist eines der wichtigsten Testkriterien. Wir wollen mindestens 67°C messen. Es sind sogar 71°C – perfekt. Und das auf mittlerer Stufe. Es würde also auch noch etwas heißer gehen.

Mit 71°C ist der Cappuccino schön heiß
Der Milchschaum ist sehr gleichmäßig und fein. Er ist auch ziemlich cremig was ihr an dem leichten Schimmer erkennen könnt. Im Geschmack ist der Schaum leicht süß und ein guter Kontrast zum intensiven Espresso.

Gleichmäßig feiner, cremiger Milchschaum mit leichter Süße
Hier sind wir geschmacklich insgesamt schon nah am Optimum. Die Süße der Milch unterstreicht die Haselnuss-Aromen unseres Espressos. Gut ausgewogen. So darf es bei den anderen Getränken mit Milchschaum gerne weitergehen. Im Heft 11/2022 lobt Stiftung Warentest den Kaffeevollautomaten übrigens für einen perfekt voreingestellten Cappuccino.

Klare Haselnussaromen – einer der besten Cappuccino unseres Tests
Übrigens könnt ihr auch 2 Cappuccini gleichzeitig beziehen. Den Doppelbezug gibt es bei allen Getränken. Wählt dazu bei den Einstellungen einfach „2 Tassen“ oder tippt 2x auf das jeweilige Getränk. Dann werden 2 Kaffeepucks verwendet und es reicht ein Knopfdruck.
Italienischer Cappuccino
Beim klassischen italienischen Cappuccino wird zuerst der Espresso und dann der Milchschaum bezogen. So entsteht ein perfekt gemischter Cappuccino mit einer schönen braunen Milchschaum-Haube.

Cappuccino nach original italienischem Rezept
Auf dem Bild unten seht ihr einen direkten Vergleich zwischen Cappuccino (rechts im Bild) und italienischem Cappuccino (links im Bild). Einmal mit strahlend weißem und einmal mit braun schimmerndem Milchschaum.

Italienischer und „normaler“ Cappuccino
Wenn ihr das Aroma hier auf „extra Shot“ stellt erhaltet ihr praktisch einen Flat White. Auch wenn es den hier offiziell nicht gibt.
Latte Macchiato
Jetzt beziehen wir einen richtig großen Latte Macchiato – einfach damit ihr mal seht dass hier selbst das größte Glas voll wird. Dabei zeigen wir euch gleich den „extra Shot“ Aroma. Dann wird nach dem Espresso ein zusätzlicher Ristretto aus einem zweiten Kaffeepuck bezogen.
Die Espressomenge stellen wir auf 40 ml. Die Milchmenge lässt sich auf bis zu 340 ml einstellen. Für unser Glas reichen allerdings schon 270 ml. Bei der Milchschaum-Menge (wie stark aufgeschäumt wird) wählen wir die mittlere Stufe.
Zuerst wird der Milchschaum zubereitet, dann kommt wieder ein kurzer Dampfstoß zur Reinigung und anschließend wird der Espresso bezogen. Und natürlich unser extra Ristretto. Unten seht ihr schon wie sich bereits während dem Bezug die 3 typischen Schichten bilden.

Selbst unser riesiges Latte Glas wird voll
Messen wir schnell die Temperatur. Latte Macchiato ist aufgrund des höheren Milchanteils meist nicht ganz so heiß wie Cappuccino. Unser Ziel sind 67°C. Wie vermutet ist die Temperatur etwas niedriger als beim Cappuccino und legt eine genaue Punktlandung bei 67°C hin.

Genau die gewünschten 67°C erreicht
Der Milchschaum ist überwiegend sehr fein. Aber hier sehen wir ein paar gröbere Bläschen dazwischen. Dafür ist der Schaum wieder schön cremig und geschmacklich genauso gut wie der Cappuccino. Trotzdem gibt es hier beim Milchschaum leichte Abzüge.

Geschmacklich ein super Latte Macchiato mit feinem Schaum
Caffè Latte
Alternativ zum Latte Macchiato gibt’s noch den Caffè Latte. Im Vergleich wird hier etwas mehr Espresso und weniger Milchschaum verwendet.
Der Caffè Latte ist also intensiver und kräftiger im Geschmack. Außerdem kommt hier zuerst der Espresso und dann der Milchschaum. Es vermischt sich alles, während sich beim Latte Macchiato die typischen 3 Schichten bilden.

Caffè Latte – der etwas intensivere Latte Macchiato
Milchkaffee
Sehr beliebt, aber selten zu bekommen – der Milchkaffee. Beim Saeco Gran Aroma steht er euch zur Auswahl. Der Milchkaffee bestehet aus einem Teil Kaffee und einem Teil Milch und ist perfekt für alle, die es besonders mild mögen.
Eine Milchschaum-Haube hat der Milchkaffee normalerweise nicht. Ihr könnt es aber so einstellen wenn ihr wollt.
Beim Saeco Gran Aroma könnt ihr alle Getränke genau einstellen und diese Einstellungen dauerhaft in bis zu 4 individuellen Profilen abspeichern. Was ihr einstellen könnt und wie die Profile funktionieren erklären wir euch jetzt.
Profile verwalten
Unter „Settings“ könnt ihr die verschiedenen Profile einsehen und einzeln aktivieren oder deaktivieren. Dargestellt sind die 4 Profile durch die Farben blau, gelb, grün und pink.

Es stehen euch 4 Profile zur Auswahl
Über die Taste „Profiles“ könnt ihr euch dann durch die aktiven Profile klicken. Wenn keine Farbe aufleuchtet seid ihr im „Gästeprofil“ in dem keine Einstellungen gespeichert werden. Wir wählen jetzt mal das grüne Profil.

Einfach euer über die „Profiles“ Taste auswählen
Jetzt könnt ihr ein Getränk auswählen, nach euren Wünschen einstellen und dann genau so im grünen Profil speichern. Das geht automatisch wenn ihr den Bezug des Getränks startet. Das nächste Mal müsst ihr nur noch das grüne Profil auswählen, dann z.B. den Americano anklicken und den Bezug starten.

Eure Einstellungen werden automatisch gespeichert
Aroma – Kaffeestärke einstellen
Nachdem ihr ein Getränk ausgewählt habt gelangt ihr zur Übersicht der Einstellungen. Zuerst könnt ihr das Aroma einstellen, also wie intensiv oder mild ihr euch den Geschmack wünscht. Dafür gibt es 5 Stufen und zusätzlich den „extra Shot“. Stufe 1 ist sehr mild, Stufe 5 schön kräftig.

5 Aroma-Stufen und ein extraShot
Wenn ihr den „extra Shot“ einstellt wird ein zusätzlicher Ristretto bezogen. Damit könnt ihr z.B. einen besonders aromatischen Cappuccino beziehen. Außerdem könnt ihr beim Aroma ganz nach unten klicken um das Kaffeepulverfach zu aktiveren. Dann erschein ein kleiner Kaffeelöffel im Display.
Getränkemenge einstellen
Als Nächstes könnt ihr die Getränkemenge in 5 Stufen anpassen. Sehr gut gefällt uns, dass hier zusätzlich noch genaue ml-Angaben stehen. So könnt ihr genau abschätzen wie voll eure Tasse wird. Den Espresso könnt ihr z.B. 30 bis 70 ml einstellen. Beim Kaffee sind es 90 bis 220 ml.

Getränkemenge in 5 Stufen mit ml-Angaben anpassbar
Milch- und Milchschaum-Menge
Bei Getränken mit Milchschaum habt ihr gleich zwei weitere Einstellungsmöglichkeiten. Einmal könnt ihr auswählen, wie viel Milch insgesamt für euer Getränk verwendet werden soll. Dafür gibt es wieder 5 Stufen. Beim Cappuccino sind es z.B 30 ml Stufen mit einem Maximum von 210 ml. Beim Latte Macchiato geht es hoch bis auf 340 ml.

Milchmenge ebenfalls in 5 Stufen einstellbar
Außerdem könnt ihr noch einstellen wie stark die Milch aufgeschäumt wird. Das ist eine relativ seltene Einstellungen bei Vollautomaten in dieser Preisklasse. Dafür stehen euch nochmal 4 Stufen zur Verfügung. Ihr könnt euren Cappuccino entweder ohne, mit wenig, normal oder viel Milchschaum zubereiten lassen. Damit stellt ihr ein, wie hoch die Milchschaum-Haube werden soll. Gut zu erkennen am Symbol darunter.

Wenig, normal oder besonders viel Milchschaum – ihr entscheidet
Weitere Getränke-Einstellungen
Zusätzlich könnt ihr für jedes Getränk separat eine gewünschte Brühtemperatur einstellen. Dafür gibt es 3 Stufen von „normal“, „heiß“ bis „sehr heiß“. So könnt ihr Espresso und Cappuccino z.B. auf „sehr heiß“ und den Kaffee auf „heiß“ programmieren. Bei anderen Vollautomaten lässt sich dies oft nur zentral für alle Getränke einstellen.

Getränketemperatur für jedes Getränk einzeln anpassbar
Eine kleine Besonderheit beim Saeco Gran Aroma ist der Doppelbezug. Der ist bei diesem Modell wirklich bei allen Getränken möglich. Vom Espresso über Americano bis hin zum Latte Macchiato. Perfekt für Besuch. Die einzige Ausnahme ist der „extra Shot“ – der ist in Kombination mit dem Doppelbezug nicht möglich.
Coffee Maestro
Neben der Möglichkeit eure Getränke sehr genau selbst zu programmieren, bietet euch der Saeco Gran Aroma noch mehrere vorgefertigte Geschmacksprofile. Diese Profile findet ihr im „Coffee Maestro“.
Wenn ihr z.B. einen Cappuccino zubereiten möchtet und dann auf die Coffee Maestro-Taste drückt, werden euch die 3 Geschmacksprofile „Delicato“, „Intenso“ und „Forte“ angezeigt. Im Endeffekt sind es einmal milde Einstellungen (Delicato), gefolgt von einer etwas kräftigeren Intensität (Intenso) bis hin zu besonders intensiven Einstellungen (Forte).

3 Geschmacksprofile zur Inspiration
Im Geschmacksprofil „Forte“ schlägt es für den Cappuccino einen „extra Shot“ Ristretto vor, einen intensiven 40 ml Espresso und relativ wenig Milch. Dann wird euer Cappuccino richtig aromatisch kräftig, genau wie es Italiener lieben. Oben rechts im Display erkennt ihr übrigens welches Geschmacksprofil aktiv ist.

Im Profil „Forte“ werden die Getränke besonders intensiv
Uns gefällt diese Funktion sehr gut, denn gerade Neulingen im Bereich der Kaffeevollautomaten bietet sie eine sehr gute Orientierung.
Allgemeine Einstellungen
Unter „Settings“ könnt ihr nicht nur die Profile verwalten, sondern noch eine ganze Reihe weiterer Einstellungen vornehmen. Ihr könnt dort z.B. die Wasserhärte einstellen, damit euch der Saeco Gran Aroma automatisch ans Entkalken erinnert. Ein Teststreifen ist im Lieferumfang.
Außerdem könnt ihr die Stand-by Zeit von 15 bis 180 Minuten einstellen, die Helligkeit des Displays anpassen oder die Sprache ändern.

Wasserhärte einfach anpassen
Falls ihr den Überblick verloren habt und von vorne starten wollt, könnt hier auch jederzeit die Werkseinstellungen wiederherstellen.
Jetzt haben wir einige Getränke bezogen und können euch damit perfekt zeigen, wie gut sich der Vollautomat reinigen lässt. Besonders wichtig sind das Milchsystem, die Brühgruppe und die Abtropfschalen.
Eins vorab – der Saeco SM6580/10 überzeugt bei der Reinigung mit vielen automatischen Kurzprogrammen und minimiert so den Pflegeaufwand. Wo genau die Vorteile liegen, erklären wir euch jetzt.
Milchsystem reinigen
Richtig gut gefällt uns, dass die Milchauslässe nach jedem Getränk mit Milchschaum automatisch mit heißem Wasserdampf gereinigt werden. Es dauert nur wenige Sekunden und fällt kaum auf wenn man nicht genau darauf achtet.

Automatischer Dampfstoß nach jedem Bezug (HygieSteam Shot)
Nachdem ihr alle gewünschten Getränke bezogen habt, zieht ihr den Milchschlauch aus dem Milchbehälter / -karton und wischt das Edelstahl-Röhrchen mit einem feuchten Tuch ab. Dann steckt ihr es links in den kleinen Behälter.
Anschließend klickt ihr auf „Clean“, wählt „HygieSteam“ und stellt eine leere Tasse unter. Dieses kleine Programm reinigt Milchauslass und Milchschlauch gründlich mit heißem Wasserdampf. So heiß könnten wir das per Hand nicht ausspülen.

Milchsystem auf Knopfdruck noch gründlicher reinigen
Außerdem könnt ihr den Milchauslass ganz einfach abnehmen. Ihr solltet ihn einmal pro Woche zerlegen und gründlich abspülen.

Milch- und Kaffeeauslass abnehmbar zum Reinigen
Den Milchbehälter samt Deckel und den Milchschlauch samt Halterung könnt ihr entweder per Hand abspülen oder einfach in die Spülmaschine packen.

Saeco Gran Aroma Hygie Steam reinigen
Den Milchbehälter solltet ihr nach spätestens 3 Tagen reinigen. Oder ihr hängt den Milchschlauch einfach direkt in einen Milchkarton, dann spart ihr euch den Abwasch des Milchbehälters komplett.

Alle Teile des Milchsystems sind spülmaschinengeeignet
Einmal monatlich sollt ihr laut Anleitung das „Deep Milk Clean“ Programm starten. Dafür gibt es einen speziellen Milchkreislauf-Reiniger von Philips. Den füllt ihr in den Milchbehälter und startet dann das 5-minütige Programm.
Abtropfschale & Kaffeesatzbehälter entleeren
Sobald der Kaffeesatzbehälter voll ist, erscheint dieser Hinweis im Display. Die Schalen lassen sich direkt nach vorne herausziehen.

Klare Hinweise im Display, leichter gehts nicht
Hier landen die Kaffeepucks nach dem Bezug. Wie ihr seht sind sie gut gepresst und relativ trocken. Daran seht ihr das die Brühgruppe gute Arbeit leistet. In den Behälter passen 12 Pucks, d.h. ihr müsst ihn nach 12 Getränken ausleeren. Im Vergleich mit anderen Vollautomaten ist der Behälter etwas klein. Es wäre schön, wenn wir wenigstens 15 Getränke am Stück beziehen könnten.

Sauber gepresste, trockene Pucks = gute Brühgruppe
In der Schale daneben wird das Wasser der Spülvorgänge gesammelt. Das könnt ihr einfach ins Spülbecken ausleeren. Danach spült ihr die Teile kurz per Hand ab oder ihr packt sie in die Spülmaschine.

Fast alle Teile sind spülmaschinengeeignet
Brühgruppe
Hinter dem Wassertank befindet sich eine Serviceklappe – und dort versteckt sich die Brühgruppe. Ihr könnt sie herausnehmen wenn der Vollautomat ausgeschaltet ist.

Brühgruppe einfach über Serviceklappe erreichbar
Hier sind ein wenig mehr Kaffeereste zu finden als bei anderen Modellen, aber alles noch im Rahmen.

Zielich wenige Kaffeereste zu finden
Am besten ihr spült die Brühgruppe einmal wöchentlich, besser alle 3 Tage, mit klarem Wasser ab. Bitte kein Spülmittel verwenden, sonst entfernt ihr auch das Schmierfett und dann könnte die Brühgruppe quietschen oder verklemmen. Danach lasst ihr sie an der Luft vollständig trocknen und setzt sie dann wieder ein.

Einmal wöchentlich mit klarem Wasser abspülen
Weitere Kaffeevollautomaten aus unserem Test:
Siemens EQ.6 im Test
Note: 1,2 (sehr gut)
€€€€
DeLonghi Dinamica Plus
Note: 1,3 (sehr gut)
€€€
Jura E8 im Test
1,4 (sehr gut)
€€€€
Melitta Latte Select
Note: 1,5 (sehr gut)
€€€
Saeco PicoBaristo im Test
Note: 2,3 (gut)
€€€
Hallo,
herzlichen Dank für Eure tollen Videos.
Worin genau besteht der Unterschied bei den Saeco SM6580 Maschinen?
Also was unterscheidet eine SM6580/00 von einer /10 oder /50?
Ist es nur die Fabre?
Ich bin verwirrt und möchte nicht ein falsches Modell kaufen.
Danke und viele Grüße
Hi!
Meine alte Saeco Moltio gibt gerade den Geist auf und deshalb lese ich die letzten Tage fleißig auf deiner Website bzw. sehe deine YT Videos. Meiner Ansicht nach bist du die mit Abstand beste Quelle im Netz, wenn man sich fundiert über Vollautomaten belesen möchte. Niemand sonst bietet einen solchen Detailgrad – weiter so!
Nun habe ich meine Auswahl auf folgende drei Modelle eingegrenzt:
1. Saeco Gran Aroma (6585 mit Edelstahlfront)
2. Delonghi Dinamica Plus
3. Siemens EQ 6 S700
Alle drei schneiden in diversen Tests immer wieder sehr gut ab und alle drei sind zwischen 700 und 800€ zu haben. Bei dir ist das genauso, nur der Test zum EQ6 fehlt mir hier leider 😉
Gegen die Siemens spricht meiner Ansicht nach, dass sie ein schon etwas älteres Modell ist – das sieht man leider auch am Display. Die Delonghi gefällt mir optisch nicht so wirklich – hier wird eben nur Plastik verwendet. Ist die Saeco nun vielleicht die Maschine, die für mich das beste aus beiden Welten bietet?! Oder werde ich nur glücklich werden, wenn ich nochmal 200-300€ mehr ausgebe und mich in Richtung Primadonna (Soul) oder Xelsis umsehe?
Meine Frau und ich trinken eigentlich fast ausschließlich Cafe Creme und ab und an einen Espresso aus unserem bisherigen Automaten und stehen eher auf ein säurearmes Aroma. Welche der Maschinen erfüllt deiner Meinung nach diese Kriterien am besten?
Vielen Dank für deine Hilfe!
Viele Grüße
Nils