Siemens EQ.6 plus s700 im Test
Note: 1,2 (sehr gut)
Espresso: | 1,2 |
Kaffee: | 1,2 |
Cappuccino: | 1,2 |
Latte Macchiato: | 1,2 |
Handhabung: | 1,2 |
Einstellungen: | 1,3 |
Qualität: | 1,5 |
Reinigung: | 1,3 |
Datenblatt
Marke: | Siemens Kaffeevollautomat |
Modell: | EQ.6 plus s700 |
Milchsystem: | vollautomatisch |
Getränke: Espresso, Kaffee, Cappuccino, Latte Macchiato, Milchkaffee, Flat White, Americano, Espresso Macchiato, kl. Brauner, Milchschaum | |
Brühgruppe: | entnehmbar |
Mahlwerk: | Scheibenmahlwerk Keramik |
Mahlgrad: | 5 Stufen |
Kaffeestärke: | 5 Stufen + DoubleShot |
Getränkemenge: | in ml |
Doppelbezug: | alle Getränke |
Favoriten: | 4 |
Bohnenfach: | 300 g |
Milchbehälter: | 500 ml |
Wassertank: | 1,7 l |
Kaffeeauslass: | 8-14 cm |
Maße (HxBxT): | 39x28x47 cm |
Kaffeepulverfach: | ja |
Fazit zum Siemens EQ.6 plus
Unser Testsieger 2022
Der Siemens EQ.6 plus s700 bereitet euch 9 Getränke auf Knopfdruck zu. Besonders überzeugt haben uns der intensive Espresso und der cremig feine Milchschaum. Aber nicht nur deshalb war der Siemens EQ.6 lange Zeit unser Testsieger.
Er überzeugt mit seiner einfachen Handhabung und lässt sich leicht reinigen. Speziell die schnelle Spülung des Milchsystems ist sehr effizient, wie ihr im Video gut sehen könnt. Der EQ.6 überzeugt mit seiner hochwertigen Qualität und einem relativ leisen Mahlwerk.
Zwar wird dieses Modell hier so langsam durch den modernen Siemens EQ.700 abgelöst, aber es ist zu recht weiterhin ein sehr beliebtes Modell. Kein Wunder, denn der EQ.6 plus s700 liefert genauso gute Getränke wie die neueren Siemens Geräte. Hier könnt ihr also einiges an Geld sparen 😉 Eine gute Alternative die euch sogar eine App-Steuerung bietet, ist die DeLonghi Dinamica Plus.
Vorteile:
- extrem feiner Milchschaum
- DoubleShot Funktion (mehr Intensität)
- hochwertige Qualität mit viel Edelstahl
- effiziente, schnelle Milchsystem-Spülung
- sehr leises Mahlwerk (ca. 64 dB)
- alle Getränke auch im Doppelbezug
- Touch-Display mit intuitiver Bedienung
- 4 Getränke Favoriten
Nachteile:
- keine App-Steuerung
- keine Profile
Noch Fragen?
Dann schaut euch unseren ausführlichen Testbericht an. Nutzt das Inhaltsverzeichnis falls euch etwas Bestimmtes interessiert. Solltet ihr noch eine Frage haben, könnt ihr uns gerne einen Kommentar hinterlassen.
INHALT:
- 1 Datenblatt
- 2 Video zum Siemens EQ.6 plus s700
- 3 Zusammenfassung zum Siemens EQ.6 plus s700
- 3.1 Wie gut sind die Getränke des Siemens EQ.6?
- 3.2 Wie ist die Handhabung?
- 3.3 Was kann ich einstellen?
- 3.4 Wie gut ist die Qualität des EQ.6 plus?
- 3.5 Wie einfach ist die Reinigung?
- 3.6 Welche Getränke kann der Siemens EQ.6 plus s700?
- 3.7 Was ist der Unterschied zwischen EQ.6 plus s300 und s700?
- 3.8 Was ist der Unterschied zwischen EQ.6 plus s700 und Extraklasse?
- 4 Siemens EQ.6 Ausführungen und Modelle
- 5 Einzelteile im Detail
- 6 Getränke
- 7 Einstellungen
- 8 Reinigung Siemens EQ.6 plus s700
- 8.1 Pflegeprodukte für Siemens Vollautomaten:
- 8.2 Milchsystem reinigen
- 8.3 Abtropfschale & Kaffeesatzbehälter reinigen
- 8.4 Brühgruppe Siemens EQ.6 plus s700 reinigen
- 8.5 Entkalkung durchführen
- 8.6 DeLonghi Dinamica Plus
- 8.7 Saeco GranAroma im Test
- 8.8 Jura E8 im Test
- 8.9 Siemens EQ.500 im Test
- 8.10 Melitta Latte Select
- 8.11 Saeco PicoBaristo im Test
- 8.12 Siemens EQ.300 im Test
- 9 17 Kommentare
Zusammenfassung zum Siemens EQ.6 plus s700
Neben dem Siemens EQ.6 plus s700 gibt es noch eine günstigere Version – den EQ.6 plus s300. Bei der s300er Variante ist mehr Kunststoff verbaut. Außerdem lassen sich nur 2 statt 4 Getränke Favoriten anlegen und der Doppelbezug ist nur bei Espresso und Kaffee möglich. Das heißt ihr könnt Cappuccino und Co. nur nacheinander beziehen.
Beim s300 habt ihr außerdem eine reduzierte Pumpenleistung von 15 bar. Laut Experten soll die irrrelevant sein, da Kaffeevollautomaten ohnehin nur mit 9-10 bar arbeiten. Beim s700 habt ihr am Kaffeeauslass noch eine Tassenbeleuchtung. Ansonsten sind beide Geräte laut SIEMENS exakt baugleich. Das Milchsystem bereitet euch genauso feinen Milchschaum zu. Ihr bekommt also genauso gute Getränke. Wer etwas Geld sparen möchte, kann ruhig zum EQ.6 plus s300 greifen.
Hier noch einmal die Unterschiede auf einen Blick:
Siemens EQ.6 plus s700
- Modell: TE657503DE
- hochwertige Edelstahl-Front
- Tassenbeleuchtung
- 4 Getränke Favoriten
- alle Getränke im Doppelbezug
- 19 bar Pumpe
- mit Milchbehälter oder nur mit Milchschlauch
Siemens EQ.6 plus s300
- Modell: TE653501DE
- Kunststoff-Front in silber
- ohne Tassenbeleuchtung
- 2 Getränke Favoriten
- Espresso und Kaffee im Doppelbezug
- 15 bar Pumpe
- mit Milchbehälter oder nur mit Milchschlauch
Preise vom 15. September 2024 20:47 (CET) Produktpreise und Verfügbarkeit entsprechen dem angegebenen Stand (Datum/Uhrzeit) und können sich ändern. Für den Kauf dieses Produkts gelten die Angaben zu Preis und Verfügbarkeit, die zum Kaufzeitpunkt auf Amazon.de angezeigt werden.
Tipp: Beide Varianten gibt es sowohl mit als auch ohne Milchbehälter. Meistens sind die Ausführungen ohne Milchbehälter günstiger. Dann habt ihr einen Milchschlauch den ihr direkt in euren Milchkarton hängt. Es gibt immer wieder Angebote bei denen die Variante mit Milchbehälter sogar günstiger ist. Da lohnt es sich diese zu nehmen – einen Milchschlauch habt ihr sowieso immer dabei 😉 Übrigens gibt es den Milchbehälter* auch separat zu kaufen.
Der Siemens EQ.6 ist mit einer Breite von 28 cm und einer Höhe 38 cm nicht viel größer als eine Kaffeemaschine. Allerdings braucht ihr daneben noch etwas Platz für den isolierten Edelstahl-Milchbehälter oder einen Milchkarton.
Es ist viel Edelstahl verbaut und dadurch wirkt der Vollautomat sehr hochwertig und ist ein Blickfang in jeder Küche.
Milchsystem des Siemens EQ.6
Wir beginnen direkt mit einem Highlight, dem Milchsystem. Der Milchbehälter ist aus einem doppelwandigen Edelstahl und der Deckel ist mit einem cleveren Detail ausgestattet.
Durch eine umlaufende Gummi-Dichtung und einen Drehverschluss ist er komplett luftdicht. Ihr könnt den Tank also einfach 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Der Milchbehälter passt perfekt in die Kühlschranktür.
Es passen 500 ml Milch in den Tank, die für ca. 4-5 Getränke reichen. Am besten verwendet ihr kalte Milch mit ca. 3,5% Fett. Den Deckel könnt ihr per Schraubverschluss auf den Behälter drehen und dann taucht ihr den Milchschlauch durch die kleine Öffnung ein.
Alternativ könnt ihr den Milchschlauch auch einfach in einen Milchkarton tauchen. Dann spart ihr euch den Abwasch des Milchtanks.
Der Milchschlauch samt Röhrchen und der Milchauslass sind übrigens spülmaschinengeeignet, aber die Reinigung erklären wir euch später noch genauer.
Bohnenfach
Das Bohnenfach ist oben, hinten rechts auf dem Vollautomaten. Durch die runde Form hat es keine Ecken und die Bohnen rutschen immer gut zum Mahlwerk nach. Außerdem hat es eine umlaufende Gummi-Dichtung, damit das Aroma der Bohnen möglichst lange erhalten bleibt.
Es passen 300 Gramm Bohnen in das Fach die für ungefähr 30 Getränke reichen.
Ihr könnt alternativ auch gemahlenes Kaffeepulver in das kleine Fach rechts neben dem Bohnenfach füllen. Geschmacklich sind frisch gemahlene Bohnen aber natürlich deutlich besser.
Mahlwerk des Siemens EQ.6
Direkt im Bohnenfach findet ihr den Mahlgrad-Regler. Ihr könnt das Mahlwerk in 5 Stufen einstellen. Je kleiner der Punkt, desto feiner werden die Bohnen gemahlen. Wir empfehlen euch die beiden feinsten Stufen, denn dann werden die Getränke besonders intensiv und aromatisch.
Wie ihr hier seht, werden die Kaffeebohnen auf der zweit-feinsten Stufe wirklich schon sehr gleichmäßig und fein gemahlen.
Ihr könnt den Mahlgrad während des Mahlvorgangs durch Drehen des Reglers anpassen. Wenn das Mahlwerk in Bewegung ist, verklemmt auch nichts.
Hier ist übrigens ein Scheibenmahlwerk aus Keramik eingebaut. Mit im Schnitt 64 dB ist es eines der leisesten Mahlwerke aus unserem Kaffeevollautomat Test. Ihr könnt euch während dem Mahlvorgang entspannt unterhalten und weckt am Sonntagmorgen auch nicht die ganze Familie auf 😉
Wassertank
Der Wassertank ist auf der linken Seite des Siemens EQ.6 plus s700. Um ihn zu entnehmen, hebt ihr ihn einfach leicht an und könnt ihn dann nach vorne zu euch holen. Daher sind auch Hängeschränke kein Problem.
Im hinteren Teil des Tanks ist der Anschluss für einen Wasserfilter. Den ersten Filter bekommt ihr auch direkt mitgeliefert. Wenn ihr einen Filter nutzt, müsst ihr seltener entkalken, aber der Vollautomaten funktioniert natürlich auch ohne Filter.
Ihr könnt den Tank dann entweder unterm Wasserhahn oder direkt am Vollautomaten auffüllen. Mit den 1,7 Litern Wasser könnt ihr ca. 12-15 Getränke zubereiten.
Wenn der Tank leer ist, erscheint ein Hinweis im Display. Sehr gut gefällt uns, dass der EQ.6 euch bereits vor dem Bezug mitteilt, ob das Wasser noch für euer gewünschtes Getränk ausreicht. Der Bezug wird nicht abgebrochen wie bei vielen anderen Vollautomaten. Ein klarer Vorteil, denn so wird kein Kaffeepuck verschwendet.
Kaffee- & Milchauslass
Den Kaffeeauslass könnt ihr von 8 bis 14 cm in der Höhe verstellen. Selbst große Latte Macchiato Gläser sind kein Problem.
Es gibt jeweils zwei Kaffee- und Milch-Auslässe. Ihr könnt also alle Getränke im Doppelbezug zubereiten. Von Espresso und Kaffee bis hin zu Cappuccino und Latte Macchiato. Das ist besonders praktisch wenn ihr Besuch habt.
Der Kaffeeauslass lässt sich einfach verstellen und die Qualität ist wirklich gut.
Display
Das Display ist schön groß und lässt sich komplett per Touch bedienen. Auf dem Bildschirm wird euch immer das Getränk angezeigt welches ihr gerade bezieht oder zuletzt bezogen habt. Alle Getränke werden durch passende Bilder dargestellt. Hier habt ihr (von links nach rechts): Espresso, Espresso Macchiato, Caffe Crema, Cappuccino, Latte Macchiato, Milchkaffee und einfach nur Milchschaum (z.B. für Kakao).
Unter der rechten Tasse mit dem Plus-Zeichen findet ihr noch weitere Getränke, wie den Flat White oder Americano. Ihr habt hier also wirklich alle wichtigen Getränke am Bord und könnt einiges Neues ausprobieren.
Über die linke Taste mit den zwei Tassen stellt ihr den Doppelbezug ein. Die Kaffeestärke ändert ihr über die Kaffeebohnen-Taste. Über die Taste „ml“ wählt ihr die Tassengröße aus. Ganz rechts habt ihr noch eine Taste um ins Menü zu gelangen und eure Favoriten abzuspeichern.
Über die Start/Stop Taste startet ihr den Bezug. Wir finden, dass Display sehr übersichtlich und auch ohne Anleitung leicht zu verstehen. Wie ihr alles beim EQ.6 einstellt, erfahrt ihr ausführlich im Punkt Einstellungen.
Gehäuse des Siemens EQ.6 plus s700
Bei diesem Vollautomaten kommt überraschend viel Edelstahl zum Einsatz. In dieser Preisklasse sind wir sonst überwiegend Kunststoff gewohnt. Im Vergleich ist der Siemens EQ.6 plus s700 daher auf jeden Fall sehr hochwertig. Hier sind die Frontblende und die gesamte Oberseite aus Edelstahl, genau wie das Abtropfgitter.
Außerdem schließen die Auffangschalen sehr genau mit dem Gehäuse ab und der Edelstahl-Milchbehälter ist komplett luftdicht.
Wir haben jetzt schon fast 20 verschiedene Modelle getestet. Dieser Siemens zählt, was die Qualität angeht, zu den allerbesten.
Mit dem Siemens EQ.6 plus s700 könnt ihr insgesamt 9 verschiedene Getränke zubereiten. Ihr könnt sogar alle Getränke im Doppelbezug zubereiten, also z.B. zwei Latte Macchiato gleichzeitig.
Nach dem Einschalten dauert es nur knapp 40 Sekunden bis ihr das erste Getränk beziehen könnt. Dann ist der Vollautomat aufgeheizt und hat einen Spülvorgang durchgeführt.
Zur Auswahl stehen euch folgende Getränke:
- Espresso
- Caffè Crema
- Americano
- Cappuccino
- Latte Macchiato
- Milchkaffee
- Flat White
- Espresso Macchiato
- Kleiner Brauner
- Milchschaum / Warme Milch
- Heißwasser
Espresso
Zuerst zeigen wir euch wie immer einen Espresso. Denn an diesem absoluten Klassiker kann man bereits gut erkennen, wie viel man von einem Vollautomaten erwarten kann. Es gefällt uns sehr gut, dass wir das Aroma und die Getränkemenge intuitiv mit wenigen Klicks anpassen können. Alle Details erklären wir euch unter Einstellungen.
Für Espresso ist die feinste Mahlgrad-Stufe am besten geeignet. Für Kaffee ist Mahlgrad-Stufe 3 ideal. Wenn ihr regelmäßig beide Getränke trinken wollt, empfehlen wir euch Stufe 2 – der perfekte Mittelweg. Nachdem ihr den Mahlgrad angepasst habt dauert es einige Bezüge bis ihr einen Unterschied im Geschmack spürt. Ständiges hin- und herschalten macht daher keinen Sinn.
Der Bezug dauert übrigens rund 40 Sekunden. Im Anschluss haben wir direkt die Temperatur gemessen, denn heißer Espresso und Kaffee ist vielen von euch besonders wichtig.
Mit 73°C ist der Espresso schön heiß und das bereits auf der mittleren Temperatur-Stufe.
Die Crema ist fein und haselnussbraun, so muss das sein. Geschmacklich sehr intensiv und vollmundig. Definitiv einer der besten Espressos die wir bislang hatten. Auf jeden Fall auch eine sehr gute Grundlage für guten Cappuccino. Den zeigen wir euch natürlich auch gleich.
Geschmacklich ist der Kaffee bis 120 ml sehr aromatisch und intensiv. Bei höheren Getränkemengen wird er dann aber ein wenig bitter. Für große Tassen empfehlen wir euch daher einen Doppelbezug. Einfach eine Tasse unterstellen und 2×120 ml beziehen. Dann werden 2 Kaffeepucks verwendet und euer Kaffee wird zum echten Wachmacher.
Eine Tasse Kaffee ist in ziemlich genau einer Minute fertig. Im Doppelbezug sind es dann zwei Minuten. Die Crema sieht schon während dem Bezug vielversprechend aus.
Nach dem Bezug haben wir dann direkt wieder die Temperatur gemessen. Mit 72°C ist der Kaffee schon auf mittlerer Stufe ziemlich heiß. Auf der höchsten Temperatur-Stufe wird er nochmal 3-5 Grad heißer.
Eine super Crema, fast wie im Café. Geschmacklich schön intensiv und aromatisch. Bei über 120 ml wird der Kaffee allerdings ein wenig bitter. Dann könnt ihr den Doppelbezug verwenden oder alternativ einen Americano. Den stellen wir euch jetzt vor.
Americano
Eine gute Alternative zum Kaffee ist der Americano. Ein mit heißem Wasser verlängerter Espresso. Beim Americano wird, im Gegensatz zum Kaffee, nicht das gesamte Wasser durch den Kaffeepuck gepresst. Es wird erst ein Espresso bezogen, der anschließend mit heißem Wasser gestreckt wird.
Durch diese Zubereitung ist die Extraktion des Kaffeepucks kürzer. Daher ist der Americano weniger bitter und geschmacklich eher wie Filterkaffee. Probiert ihn einfach Mal aus. Uns schmeckt der Americano noch etwas besser als der Caffè Crema.
Cappuccino
Jetzt gibt es endlich Milchschaum zu sehen. Wir starten mit einem klassischen Cappuccino. Dafür stellen wir das Aroma auf „stark“ und wählen bei der Getränkemenge 220 ml. Den Milchanteil stellen wir auf 70%. Das Verhältnis von Milch zu Espresso entspricht dann knapp 2,5 zu 1 und damit sind wir nah am originalen Rezept.
Ein Cappuccino wird mit warmer Milch, Milchschaum und Espresso zubereitet. Beim Mahlgrad empfehlen wir euch daher wieder Stufe 1 oder 2, also einen ziemlich feinen Mahlgrad. Denn dann schmeckt ihr die Aromen eurer Kaffeebohnen am besten durch.
Zuerst wird der Milchschaum zubereitet und anschließend der Espresso bezogen. Unser Cappuccino ist nach rund 1:30 Minuten fertig.
Wie ihr seht, werden auch große Gläser richtig voll. Und das obwohl wir noch nicht mal die höchste Einstellung gewählt haben. Bei anderen Vollautomaten wurde unser Glas nur gut halb voll.
Richtig gut gefällt uns, dass der Milchauslass direkt nach dem Bezug automatisch mit heißem Wasserdampf gereinigt wird. Im Video hört ihr es an einem kurzen Zischen.
Mit 70°C hat er die ideale Temperatur. Auf der höchsten Temperatur-Stufe wird er sogar bis zu 75 Grad heiß.
Der Milchschaum ist super fein und gleichmäßig. Richtiger Micro-Foam wie ihn nur wenige Vollautomaten können. Er ist sehr cremig und auch leicht süß im Geschmack. Gleichzeitig kommen die Haselnuss-Aromen unserer Bohnen gut zur Geltung.
Insgesamt ein sehr guter Cappuccino, nah an der Perfektion. Da braucht ihr euch nicht wundern, wenn eure Freunde öfter mit einem Stück Kuchen vor der Tür stehen 😉
Latte Macchiato
Schauen wir uns den nächsten Milchschaum-Klassiker an, den Latte Macchiato. Nach originalem Rezept kommen vier Teile Milch auf einen Teil Espresso. Daher stellen wir den Milchanteil auf 80%.
Die Getränkemenge stellen wir auf 325 ml. Damit wird unser großes Glas locker voll. Maximal geht es hoch bis auf 400 ml. Da sich das Volumen der Milch beim aufschäumen erhöht, braucht ihr dafür schon fast ein Glas mit einem halben Liter Volumen.
Das Aroma stellen wir auf „DoubleShot“. Dann wird der Espresso für unseren Latte Macchiato aus 2 Kaffeepucks zubereitet. Gleichzeitig bleibt der Espresso-Anteil insgesamt bei 20%. Es wird also nicht mehr, sondern ein noch intensiverer Espresso zubereitet. Denn die ersten Sekunden der Extraktion bringen den stärksten und aromatischsten Teil des Espressos hervor.
Zuerst wird wieder der Milchschaum und anschließend die beiden Espressi bezogen, denn wir haben einen DoubleShot eingestellt. Wie erhofft wird auch unser großes Glas richtig voll. Selbst den großen Ikea Pokal bekommt ihr mit dem Siemens EQ.6 locker voll.
Die Temperatur ist mit 64°C genau richtig. Beim Latte Macchiato ist der Milchanteil ziemlich hoch, und Milch wird bei Vollautomaten selten über 65°C erhitzt. Denn da liegt der Sweet Spot an dem die leichte Süße der Milch zur Geltung kommt.
Der Milchschaum ist wieder extrem fein und gleichmäßig. Durch den DoubleShot kommen neben der leichten Süße der Milch auch die Schoko-Haselnuss Aromen unserer Bohnen gut durch.
Der cremige Milchschaum sorgt für ein super Mundgefühl. Insgesamt ein sehr runder Latte Macchiato.
Milchkaffee
Alle unter euch die gerne Kaffee mit einem Schuss Milch trinken werden vom Milchkaffee begeistert sein. Denn hier wird euer Kaffee auf Knopfdruck mit heißer Milch gemischt.
Nach originalem Rezept liegt der Milchanteil bei 50%. Ihr könnt ihn aber auch zwischen 30 und 70% anpassen. Eine super Möglichkeit für alle die ihren Kaffee besonders mild möchten.
Flat White
Der Flat White ist eine beliebte Variante des Cappuccinos. Der Unterschied liegt in der Zubereitung. Es wird zuerst ein Espresso und dann Milchschaum bezogen. Dadurch entsteht eine schöne, braune Milchschaum-Haube.
Außerdem ist der Milchschaum etwas flüssiger als beim Cappuccino, da die Milch nicht so stark aufgeschäumt wird. Probiert ihn auf jeden Fall mal aus. Es lohnt sich!
Kaffeestärke einstellen
Über die Kaffeebohne stellt ihr die Kaffeestärke ein. Insgesamt stehen euch 5 Stufen zur Verfügung von sehr mild bis sehr stark. Je höher die Stufe desto mehr Kaffeepulver verwendet der Vollautomat.
Außerdem findet ihr hier noch die Funktion Double Shot. Dabei verwendet der Vollautomat einen zweiten Kaffeepuck. Dadurch wird euer Kaffee oder Cappuccino noch intensiver und aromatischer. Perfekt für alle die es gerne kräftig mögen.
Auch das Fach für gemahlenes Kaffeepulver aktiviert ihr unter der Kaffeebohne.
Doppelbezug aktivieren
Über die Taste mit den 2 Tassen könnt ihr den Doppelbezug aktivieren um zwei Getränke gleichzeitig zu beziehen.
Achtet darauf, dass jede Tasse unter einen der zwei Auslässe steht. Während der Zubereitung wird auch ein zweiter Kaffeepuck gemahlen. Den Doppelbezug könnt ihr bei jeden Getränk benutzen. Das ist besonders praktisch, da viele Automaten diese Funktion oft nur für Espresso und Kaffee bieten.
Getränkemenge anpassen
Für jedes Getränk könnt ihr die Tassengröße über die „ml“ Taste anpassen. Hier habt ihr 3 Stufen zur Auswahl für kleine, mittelgroße und große Tassen:
Übrigens könnt ihr bei der Tassengröße auch genau einstellen wie viel Milliliter eine kleine, mittlere oder große Tasse haben soll. Geht dazu einfach ins Menü und wählt „Tassengröße einstellen“ aus. Hier könnt ihr z.B. „Caffe Crema mittelgroß“ auswählen. Jetzt könnt ihr genau einstellen wie viel Milliliter eure mittelgroße Tasse Caffe Crema haben soll.
Hier stehen euch insgesamt 5 Stufen zur Verfügung – von 110 bis 150 ml.
Für jede Tassengröße habt ihr einen anderen Spielraum. Bei einer großen Tasse Caffe Crema könnt ihr z.B. von 160 ml bis 240 ml wählen. Ihr könnt also für jedes Getränk die drei Tassengrößen anpassen.
Kaffee-Milchverhältnis anpassen
Bei euren Milchschaum Getränken könnt ihr das Verhältnis zwischen Kaffee und Milchschaum anpassen. Bei jeden Getränk habt ihr 5 Stufen zur Auswahl – von 50 bis 90 %. Die Prozente beziehen sich dabei immer auf den Milchanteil.
Für einen Cappuccino empfehlen wir euch, nach dem Originalrezept, einen Milchanteil von 70 %. Wer einen kräftigen Cappuccino möchte, kann auch 60 % oder 50 % ausprobieren. Wobei wir euch empfehlen würden lieber die Kaffeestärke zu erhöhen als den Milchanteil zu senken. Das hat den Hintergrund, dass wir ja keinen langen Espresso möchten der zu lange extrahiert wird (Bitterstoffe!)
Für Latte Macchiato empfehlen wir euch einen Milchanteil von 80 %, denn nach Originalrezept kommen 4 Teile Milch auf 1 Teil Espresso.
Zugegeben das Kaffee-Milch-Verhältnis in Prozent fanden wir anfangs zwar etwas seltsam. Allerdings ist es wirklich sehr praktisch. Egal ob ihr eine große oder kleine Tasse bezieht: das Verhältnis bleibt immer gleich. Bei anderen Vollautomaten ist es oft so, dass ihr Milchschaum und Kaffeemenge einzeln erhöhen müsst um dann insgesamt die Getränkemenge zu erhöhen. Das ist mit dem Siemens EQ.6 wirklich gut gelöst.
Favoriten anlegen
Mit dem EQ.6 könnt ihr bis zu 4 Favoriten anlegen. Das ist praktisch, wenn ihr euren Kaffee oder Cappuccino personalisieren wollt. Wir gehen dazu im Menü in „Favoriten“ und wählen einen der vier aus.
Jetzt fragt das Gerät welches Getränk wir personalisieren möchten. Wir wählen den Milchkaffee aus. Jetzt fragt der Automat nach der gewünschten Kaffeestärke und Tassengröße. Die können wir jetzt einfach nach unseren Wünschen anpassen (z.B. starkes Aroma, mittelgroße Tasse).
Anschließend fragt er nochmal nach den exakten Millilitern unserer Tasse – hier wählen wir 200 ml aus. Als Nächstes könnt ihr sogar noch die Getränke Temperatur in 3 Stufen einstellen (normal, hoch & heiß). Wir mögen es heiß und wählen daher „Maximum“ aus.
Jetzt fragt er noch nach dem Kaffee-Milchverhältnis – hier wählen wir 50%. Danach speichern wir unsere Einstellungen.
Unsere Favoriten können wir über die Taste mit den zwei Männchen aufrufen. Unter Favorit 2 sehen wir den Milchkaffee:
Nun können wir den Bezug sofort starten oder das Getränk vorher nochmal anpassen. Zum Beispiel, wenn wir heute ausnahmsweise mal einen milderen Milchkaffee möchten.
Temperatur einstellen
Wem die Getränke nicht heiß genug sind, der kann im Menü die „Kaffeetemperatur erhöhen“. Hier habt ihr 3 Stufen zur Auswahl: normal, hoch und Maximum. Diese Einstellung gilt für alle Getränke. Die Temperatur des Milchschaums könnt ihr zwar nicht einstellen, trotzdem erhöht sich auch die Getränke-Temperatur eures Cappuccinos wenn der Espresso heißer ist.
Kindersicherung aktivieren
Eine Kindersicherung haben wir bisher bei keinem anderen Vollautomaten gesehen. Hier setzt SIEMENS auf Sicherheit, denn Kaffee kann ganz schön heiß sein. Die Sicherung aktiviert ihr, indem ihr die „Favoriten Taste“ mindestens 3 Sekunden lang gedrückt haltet. Das Gerät ist gesperrt sobald ein Schlüssel im Display erscheint. Auf die gleiche Weise könnt ihr das Gerät wieder frei schalten.
Eine regelmäßige Reinigung eures Siemens EQ.6 ist entscheidend, wenn ihr dauerhaft intensiven Espresso und feinen Milchschaum genießen wollt. Besonders wichtig sind das Milchsystem, die Brühgruppe und die Auffangschalen. Insgesamt ist die Reinigung und Pflege des EQ.6 in ca. 20 Minuten pro Woche erledigt.
Zusätzlich solltet ihr den Vollautomaten alle 1-3 Monate entkalken. Wie oft ihr eine Entkalkung durchführen müsst, hängt von der Wasserhärte ab und davon ob ihr einen Wasserfilter nutzt. Das Programm dauert ungefähr 30 Minuten und der effektive Aufwand für euch liegt bei 5-10 Minuten.
Wir haben euch übrigens direkt die wichtigsten Pflegeprodukte jeweils im Original und als günstigere Alternative rausgesucht.
Siemens Original Wasserfilter
Alternative Wasserfilter
Siemens Entkalker
Alternativer Entkalker
Reinigungstabletten
Milchsystem reinigen
Richtig gut gefällt uns, dass die Milchauslässe nach jedem Bezug automatisch mit heißem Wasserdampf gereinigt werden. Das macht der Siemens EQ.6 bei jedem Getränk direkt nach dem Aufschäumen. Von Siemens wird es als autoMilk clean bezeichnet.
Ebenfalls praktisch ist das Programm „Milchsystem reinigen“, um den Milchauslass und das Milchröhrchen richtig gründlich mit heißem Wasser durchzuspülen. Wir empfehlen euch dieses Programm 1x täglich durchzuführen. Dafür stellt ihr eine leere Tasse unter den Milchauslass und hängt den Milchschlauch hinein.
Danach wischt ihr den Milchschlauch mit einem feuchten Tuch ab und steckt ihn in die kleine Halterung auf der rechten Seite des Tassenrosts.
Außerdem könnt ihr den Milchauslass komplett abnehmen. Laut Anleitung sollt ihr ihn 1x pro Woche gründlich abspülen. Aber ihr könnt den Auslass samt Milchschlauch auch in die Spülmaschine packen.
Den Milchbehälter inklusive Deckel solltet ihr alle 2-3 Tage gründlich reinigen. Er darf ebenfalls in die Spülmaschine. Ihr könnt den Milchschlauch auch direkt in einen Milchkarton tauchen, dann spart ihr euch den Abwasch des Milchbehälters komplett.
Alles in allem ist die Reinigung des Milchsystems sehr einfach und in 1 Minute pro Tag erledigt. Einfacher geht es wirklich nicht. Wenn ihr einen externen Milchbehälter verwendet braucht ihr ca. 10 Minuten pro Woche.
Abtropfschale & Kaffeesatzbehälter reinigen
Wenn der Kaffeesatzbehälter voll ist, erscheint ein Hinweis im Display. Wenn die Tropfschale voll ist, steht ein roter Schwimmer durch den Tassenrost nach oben. In beiden Fällen solltet ihr die Behälter nach vorne herausziehen und ausleeren.
Die Kaffeepucks sind sauber gepresst und relativ trocken. Die Brühgruppe scheint also gute Arbeit zu leisten. Der Behälter ist relativ klein, sodass ihr ihn bereits nach 6-7 Getränken ausleeren müsst.
Rund um den Kaffeesatzbehälter her ist die Tropfschale, in der sich das Wasser der Spülvorgänge sammelt. Durch die praktischen Ausgießer am hinteren Ende könnt ihr das Wasser einfach ins Spülbecken ausleeren.
Laut Anleitung sollen beide Behälter täglich gereinigt werden. Wir leeren sie täglich aus und schwenken sie mit Wasser aus. Da die Behälter kaum Ecken haben sind sie leicht per Hand zu reinigen. Wir spülen sie dann 1x pro Woche gründlich mit Wasser und Spülmittel aus.
Praktisch: Ihr könnt die Behälter auch in die Spülmaschine packen. Die Rillen des Kunststoff-Gitters im Tassenrost sind per Hand auch etwas umständlich zu reinigen. Die kleine Edelstahl-Blende darf nur per Hand abgespült werden.
Insgesamt ist die Reinigung der Behälter sehr leicht und in ca. 3 Minuten pro Woche erledigt. Am besten einfach in die Spülmaschine legen.
Oder alternativ hier das Ganze nochmal zum Nachlesen:
Bitte schaltet den Vollautomaten immer zuerst aus, bevor ihr die Brühgruppe entnehmt. Danach könnt ihr auf der rechten Seite die Serviceklappe öffnen. Jetzt entriegelt ihr den kleinen roten Schalter und drückt anschließend den Hebel ganz rechts nach unten. Jetzt könnt ihr die Brühgruppe einfach herausziehen.
Wie auf jeder Brühgruppe sind auch hier ein paar Kaffeereste zu finden. Manchmal war es auch etwas mehr als bei anderen Vollautomaten. Daher ist es wichtig, dass ihr sie einmal wöchentlich mit klarem Wasser abspült und danach an der Luft trocknen lasst, am besten über Nacht.
Am besten nutzt ihr dafür noch eine Reinigungsbürste*, um in die kleineren Ecken zu kommen. Das verlinkte Set ist ideal für die Pflege geeignet, denn es sind neben der Reinigungsbürste auch Silikonfett und passende Dichtungen enthalten. Besonders die größere Formdichtung solltet ihr auch wöchentlich abnehmen und reinigen.
Nach 2-3 Jahren könnt ihr die Dichtungen austauschen und alle 2 Monate werden einzelne bewegliche Teile minimal eingefettet. Dazu aber mehr in unserem Video.
Bitte verwendet kein Spülmittel, denn ohne die dünne Schicht Schmierfett könnte die Brühgruppe quietschen oder sogar verklemmen. Und ihr wollt doch nicht auf euren leckeren Espresso verzichten 😉
Übrigens könnt ihr die Brühgruppe auch automatisch reinigen lassen. Nach rund 200 Bezügen empfiehlt euch Siemens ein Reinigungs-Programm mit einer speziellen Tablette zu starten. Die entfernt auch das Fett der Bohnen aus der Brühkammer. Das Programm macht unserer Meinung nach besonders Sinn, wenn ihr die Bohnensorte wechseln wollt.
Insgesamt dauert die Reinigung und Pflege der Brühgruppe ungefähr 8 Minuten pro Woche.
Entkalkung durchführen
Wie oft ihr euren Siemens EQ.6 plus entkalken müsst, hängt von der Wasserhärte ab und davon ob ihr Wasserfilter verwendet. Bei sehr hartem Wasser müsst ihr nach 150 Tassen bzw. nach 1 Monat entkalken. Wenn ihr weiches Wasser verwendet, müsst ihr ungefähr alle 1.000 Tassen oder nach ca. 5 Monaten entkalken.
Mit einem Wasserfilter verlängert sich der Abstand zwischen den Entkalkungen nochmal um ungefähr 3 Monate.
Zum Entkalken gibt es ein 30-minütiges Programm und für euch liegt der effektive Aufwand bei maximal 10 Minuten. Dafür füllt ihr den Wassertank bis zur Markierung mit 0,5 Litern und löst darin eine Entkalkungstablette (von Siemens) auf. Dann startet ihr das Programm im Menü und folgt den Schritten im Display. Es leitet euch mit einfachen Hinweisen durch das Programm. Die Anleitung braucht ihr dafür nicht. Während der Garantie empfehlen wir euch die originalen Tabletten.
Ihr solltet unbedingt im Menü eure Wasserhärte einstellen damit ihr automatisch ans Entkalken erinnert werdet. Der entsprechende Teststreifen ist im Lieferumfang enthalten. Der erste Wasserfilter ist im Lieferumfang enthalten. Ob ihr Wasserfilter nutzt oder lieber etwas öfter entkalkt, bleibt natürlich euch überlassen. Wir haben euch sowohl den originalen als auch einen günstigeren Wasserfilter und Entkalker rausgesucht.
Ab einem Härtegrad von 15°dH oder höher empfehlen wir euch aber einen Wasserfilter zu benutzen. Denn es ist besser für die Langlebigkeit des Vollautomaten wenn der Kalk erst gar nicht in die Leitungen kommt, als ihn per Reinigung wieder zu entfernen.
Weitere Kaffeevollautomaten aus unserem Test:
DeLonghi Dinamica Plus
Note: 1,3 (sehr gut)
€€€
Saeco GranAroma im Test
Note: 1,3 (sehr gut)
€€€
Jura E8 im Test
Note: 1,4 (sehr gut)
€€€€
Melitta Latte Select
Note: 1,8 (gut)
€€€
Saeco PicoBaristo im Test
Note: 2,6 (mäßig)
€€€
Siemens EQ.300 im Test
Note: 2,0 (gut)
€€
Ergänzend: Vor langen haben wir den Tipp bekommen Küchenpapier in die Tresterschale zu legen, um z.B. insgesamt weniger freie Feuchtigkeit in der Maschine zu haben.
Wir haben in 2 Monate 2x entkalken müssen (laut Anzeige waren es danach ca. 2x 300 Tassen Kaffeebei hartem Wasser 4). Da die Intensa- Filter teurer sind, nutzen wir einen externen Brita- Wasserfilter- Kanne und haben in der Maschine „mit Filter eingestellt“.
Unsere liebste Kaffeesorte von Lavaza ist, nach einigen Tests, nach wie vor der Crema e Aroma.
Hallo Patrik, dank deiner ausführlichen Test haben wir vor ca. 2 Monate die EQ.6 („Extraklasse“ baugleicher Nachfolger oder andere Bezeichnung der plus s700) gekauft. Wir sind vollauf begeistert und freuen uns bei jeder Gelegenheit auf die Getränke aus dem Gerät. So hat sich unser Kaffee Verbrauch mehr als verdoppelt :). Ob es der erste Espresso beim morgentlichen Aufwachen, nach dem Essen, Café Crema etc. ist. Die Kannenfunktion genossen wir besonders bei den heißen Tagen für den Eiskaffee oder für unterwegs (Wir wollen ja nicht mehr auf unseren guten Kaffee verzichten 😉 toGo auf Vorrat. Ich vertrage leider keine Milch und beneide daher meine Frau um ihre Kaffee- Spezialitäten mit den super guten Milchzubereitungen. Die Möglichkeit das Milchsystem gezielt zu reinigen zu können ist super.
Beim Reinigen komm ich leider manchmal mit den Teilen durcheinander – vergesse zum Beispiel gern mal die Abdeckung auf der Brühgruppe vor deren einsetzen-. Wohl durch die intensive Nutzung wurde sie gefühlt mit der Zeit etwas lauter. Aber immer noch leiser als unsere frühere Saeco Minuto. Der Wassertank ist bei dieser etwas schmal wodurch beim befüllen mit unserem Wasserfilter manchmal nicht alles im Tank landet. Aber das ist jammern auf (sehr) hohen Niveau.
Ich kann die Maschine ohne große Einschränkungen weiterempfehlen
Hallo Zusammen,
habe gerade euer Video bzgl. der Entkalktung gesehen. Da stand, dass das Entkalken erst nach 1xxx Tassen notwendig ist.
Leider weiß ich aktuell (noch) nicht, was unser Automat nach dem Entkalktvorgang anzeigt.
Allerdings sind wir aktuell gefühlt spätestens alle 2 Wochen in einem 3 köpfigen Haushalt am Entkalken.
Täglich kommen evtl. maximal dann zwei Latte Macchiato meiner Schwester hinzu, wenn Sie zu Besuch ist.
Ist dieser Zyklus dann normal, oder machen wir evtl. etwas falsch?
Die Schritte kenne ich und folge ich alle genau, wie von euch beschrieben.
Danke für eine Rückantwort und macht weiter solche super Videos und Infoseiten!
Hi Max, bei sehr hartem Wasser (in vielen Großstädten) ist eine Entkalkung nach 150-200 Tassen fällig. Bei weichem Wasser und mit Filter erhöht sich die Tassenanzahl auf bis zu ca. 1.000 Tassen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass du den entsprechenden Härtegrad des Wassers im Menü einstellst. Den Härtegrad kannst du per beiliegendem Teststreifen oder im Internet bei der Stadt / Gemeinde erfahren. Zu oft zu entkalken ist auch nicht gut für die Langlebigkeit der Maschine. LG, Patrick
Hallo,
Ich habe mir gerade eine EQ-900 mit einem Bohnenschacht zugelegt, und die kann Dinge, die diese etwas veraltete EQ-6 nicht mal ansatzweise beherrscht.
Sie sprechen hier von den besten Kaffee-Vollautomaten im Jahr 2023 ? Hatten Sie die neue EQ-900 nur nicht kostenlos zum Testen bekommen, oder ist das alles hier etwas voreingenommen?
Meine letzte Maschine war eine EQ-9 Plus, die ich eigentlich ohne Not gegen die neuere ausgetauscht habe, weil die neue noch wesentlich mehr kann, als die vorhergehende….
Hallo Holger – vielen Dank für deinen Kommentar. Wir sind aktuell dabei die neuesten Geräte zu testen und haben gerade den Testbericht zum Siemens EQ.700 veröffentlicht. Allerdings haben wir ein begrenztes Budget und kaufen alle Vollautomaten selbst, damit wir genau das verhindern was du angesprochen hast. Wir wollen möglichst objektiv berichten und uns von keinem Hersteller durch kostenlose Geräte in unserer Meinung beeinflussen lassen 🙂 Daher geht es hier zwar manchmal etwas langsamer, aber dafür versuchen wir alles sehr genau zu testen und zu berichten. Der EQ.900 steht als Nächstes auf der Liste. LG, Patrick
Wir sind gerade dabei einen neuen Kaffeevollautomaten zu kaufen, da unser EQ5 defekt ist. Da wir gern Caffee Crema trinken, würde mich sehr interessieren, ob man 240 ml nicht auch mit Double Shot zubereiten kann, statt hintereinander 2x 120ml. Ansonsten finde ich die Vorstellung des Kaffeeautomaten super, danke dafür.
Hallo, haben die Siemens EQ6 PLUS D700 jetzt seit 2Wochen.Das ist unserer erste Kaffeevollautomat!
Meine Frage ist…du schreibst in diesen klasse,ausführlichen Test von einen schönen Schoko,oder Hasselnussgeschmack…verschiedener Getränke.
Meine Frage jetzt welche Kaffeebohnenart könntest du uns empfehlen!?
Die so in diese Geschmacksrichtung gehen…
Hi Jörg – wir haben für unseren Test den Schwiizer Schüümli Crema Intenso* verwendet, wie wir das bei allen unseren Vollautomaten machen 🙂 Probiere den doch mal aus, hat eine schöne Intensität und wenig Säure. LG, Patrick
Hey
ich bin mit der Maschine eigentlich sehr zufrieden. Was mir aber gar nicht gefällt, ist das die Pads sehr Nass sind und auch immer viel Wasser in der Auffangschale der Pads steht. Habt Ihr vielleicht einen Tip für mich.
mfg Dieter
Hi Dieter – als erstes würden wir die Abtropfschale und die Brühgruppe reinigen und dann über Nacht komplett trocknen lassen. Also aus dem Vollautomaten entnehmen und an der Luft trocknen lassen. Als Mahlgrad empfehlen wir dir Stufe 2. Da wurden die Pucks bei uns sauber gepresst und relativ trocken. Komplett trocken können sie natürlich nicht sein, zumindest nicht direkt nach dem Bezug. Ein klein wenig Wasser im Kaffeesatzbehälter ist normal, aber viel sollte es nicht sein. LG, Patrick
Hallo Dieter. Von diesem „Problem“ hört bzw. liest man ja öfter.
Ich kann nur von meiner noch recht neuen Maschine berichten. Bei mir ist der Pad zwar natürlich auch feucht, aber nicht so nass, dass er Wasser ausscheiden würde und sich dieses im Behälter separiert.
Ich habe den feinsten Mahlgrad eingestellt.
ich denke das wird an Fertigungstoleranzen der Brühgruppe liegen.
Bei der einen sind alle Dichtungen auch zu 100% dicht, bei anderen presst es eben etwas Wasser am Pad vorbei in den Padauffangbehälter.
Liebes Coffee-Taster Team ich hätte da mal eine Frage: was ist der Unterschied zum s300? Hab gesehen der ist nochmal günstiger. Ach und toller Test weiter so!
Liebe Grüße
Xenia
Hallo Xenia,
vielen Dank! Wir haben die Unterschiede zwischen dem S700 und S300 hier zusammengefasst
VG
Da ich unterwegs gerne einen Cappuccino trinke, war es an der Zeit einen eigenen Automaten anzuschaffen. Das ist auf Dauer kostengünstiger als ständig unterwegs einen zu kaufen. Der EQ.6 war eine der besten Investitionen überhaupt. Ach ja und einer leisesten Kaffeevollautomaten.
Toller Vollautomat. Geschmacklich finde ich die Kaffeevariationen sehr lecker. Auch die Einstellungen der einzelnen Parameter wie Tassengröße, Kaffeestärke und Favoriten gehen logisch von der Hand. Ich kann den EQ.6 empfehlen. Vielen Dank für den Artikel. Hat mir bei der Kaufentscheidung sehr geholfen.
Wir freuen uns schon Morgens was einen erwartet wird! Wenn da nicht der Tag gut anfängt, dann weiß ich auch nicht… Egal ob Cappucchino oder Latte Machiato….alles schmeckt wie im Cafe! Leistungsstark für einen wirklich guten Preis ! Da gibt es andere Vollautomaten die beinahe das doppelte kosten. Dickes Lob an SIEMENS.