Kaffeevollautomaten Test & Testsieger 2024
- echte Tests mit vielen Bildern & Videos
- Bester Kaffeevollautomat jeder Preisklasse
Ihr fühlt euch von der riesigen Auswahl überfordert? Dann seid ihr bei uns genau richtig! Wir testen seit vielen Jahren Kaffeevollautomaten und wissen daher genau worauf es ankommt. Bisher hatten wir 22 Geräte der Marken Jura, Siemens, De’Longhi, Saeco, Philips, Krups und Melitta im Test.
Bei uns findet ihr zu jedem Vollautomat einen ausführlichen Testbericht mit Video. Darin zeigen wir euch die Zubereitung aller Getränke, nehmen die Einzelteile unter die Lupe und prüfen wie leicht sich das Gerät reinigen lässt. Als Erstes stellen wir euch die besten Kaffeevollautomaten jeder Preisklasse vor. Anschließend findet ihr eine Übersicht aller Geräte aus unserem Test.
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Welcher Kaffeevollautomat ist der beste für Zuhause?
- Platz 1 – „sehr gut“ (1,2) DeLonghi Eletta Explore (Testsieger)
- Platz 2 – „sehr gut“ (1,2) Siemens EQ.6 plus s700 Vollautomat
- Platz 3 – „sehr gut“ (1,2) Siemens EQ.700 Kaffeevollautomat
- Platz 4 – „sehr gut“ (1,3) DeLonghi Dinamica Plus 370.95.T
- Platz 5 – „sehr gut“ (1,3) Saeco GranAroma Kaffeevollautomat
- Platz 6 – „sehr gut“ (1,3) DeLonghi PrimaDonna Soul
- Platz 7 – „sehr gut“ (1,4) Jura E8 (EB) Kaffeevollautomat
- Platz 8 – „sehr gut“ (1,5) Philips LatteGo 5400 EP5447/90
- Platz 9 – „gut“ (1,7) DeLonghi Magnifica Evo 292.81.B
- Platz 10 – „gut“ (1,7) Philips EP2231/40 Kaffeevollautomat
- Platz 11 – „gut“ (1,7) Krups Evidence One EA895N
- Platz 12 – „gut“ (1,7) Philips LatteGo 3200 EP3246/70
- Platz 13 – „gut“ (1,8) Jura E6 (EB) Kaffeevollautomat
- Platz 14 – „gut“ (1,8) Philips EP2220/10 (2200 Serie)
- Platz 15 – „gut“ (1,9) DeLonghi Magnifica S ECAM 22.110.B
Häufige Fragen zu Kaffeevollautomaten
Testsieger und damit bester Kaffeevollautomat ist die DeLonghi Eletta Explore mit der Note „sehr gut“ (1,2). Sie überzeugt durch intensiven Espresso und cremigen Milchschaum. Der Vollautomat punktet mit seiner einfachen Handhabung und besonders leichten Reinigung. Über das Touch-Display lassen sich bequem viele Einstellungen vornehmen.
Die Eletta Explore ist der einzige Vollautomat, der euch heißen und kalten Milchschaum zubereitet. Gerade im Sommer sind Iced Cappuccino & Co. eine willkommene Abwechslung. Übrigens gibt es den Vollautomaten inzwischen auch mit Cold Brew Funktion (kalt gebrühter Kaffee). Wenn ihr mehr erfahren wollt, schaut euch am besten unseren ausführlichen Testbericht zur DeLonghi Eletta Explore (inkl. Video) an.
Vorteile:
- aktueller Stiftung Warentest Testsieger (Ausgabe 11/2022)
- 21 heiße und kalte Getränke
- Kannenfunktion für Kaffee
- 4 Profile für individuelle Einstellungen
Nachteile:
- Doppelbezug nur für Espresso
- App-Steuerung nur gegen Aufpreis (Cold Brew Ausführung)
Preise vom 19. März 2024 11:54 (CET) Produktpreise und Verfügbarkeit entsprechen dem angegebenen Stand (Datum/Uhrzeit) und können sich ändern. Für den Kauf dieses Produkts gelten die Angaben zu Preis und Verfügbarkeit, die zum Kaufzeitpunkt auf Amazon.de angezeigt werden.
Lange Zeit war der Siemens EQ.6 plus s700 der beste Kaffeevollautomat aus unserem Test. Das Gerät punktet durch extrem feinen Milchschaum und sehr guten Espresso. Mit der Double Shot Funktion erhaltet ihr einen extra Schuss Espresso für euer Getränk – ideal für alle die es kräftiger mögen. Außerdem lassen sich alle Getränke auch im Doppelbezug zubereiten.
Der EQ.6 ist einfach in der Handhabung und das Milchsystem lässt sich besonders leicht reinigen. Siemens Vollautomaten überzeugen besonders mit ihrer hohen Qualität und auch das Mahlwerk ist leise im Betrieb. Viele präzise Einstellungen könnt ihr über das Touch Display vornehmen. Insgesamt bietet der Siemens EQ.6 plus s700 ein sehr gutes Gesamtpaket und ist nicht ohne Grund seit vielen Jahren ein absoluter Bestseller auf dem Vollautomaten Markt.
Vorteile:
- 10 Getränke auf Knopfdruck
- DoubleShot Funktion für mehr Intensität
- Doppelbezug für alle Getränke
- leises Mahlwerk (ca. 64 dB)
Nachteile:
- keine App-Steuerung
- keine Profile (4 Getränke Favoriten)
Preise vom 19. März 2024 11:54 (CET) Produktpreise und Verfügbarkeit entsprechen dem angegebenen Stand (Datum/Uhrzeit) und können sich ändern. Für den Kauf dieses Produkts gelten die Angaben zu Preis und Verfügbarkeit, die zum Kaufzeitpunkt auf Amazon.de angezeigt werden.
Kaffeevollautomaten für jeden Anspruch:
Der LatteGo 5400 punktet mit seinem innovativen Milchsystem ohne Schläuche und lässt sich daher besonders leicht reinigen. Dank seiner kompakten Größe passt der Vollautomat ideal in kleine Küchen und ist einfach in der Handhabung.
Die Getränke sind geschmacklich auf einem hohen Niveau. Der feinporige Milchschaum wird schön heiß. Das Touch Display lässt sich intuitiv bedienen ohne mit zu vielen Einstellmöglichkeiten zu überfordern. Daher eignet sich der Philips LatteGo 5400 optimal für Einsteiger, die sich eine größere Getränkeauswahl wünschen.
Vorteile:
- 12 Getränke auf Knopfdruck
- heißer feinporiger Milchschaum
- Milchsystem ohne Schläuche (leichte Reinigung)
- ExtraShot Funktion für noch mehr Intensität
- 4 Profile für individuelle Einstellungen
- optimal für kleine Küchen – nur 25 cm breit
Nachteile:
- Doppelbezug nur für Espresso &Kaffee
- Getränkemenge nicht frei programmierbar
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Die Magnifica Evo ist der günstigste Vollautomat der euch, neben Cappuccino, auch Latte Macchiato auf Knopfdruck zubereitet. Der cremig feine Milchschaum wird sehr heiß und der Espresso überzeugt mit viel Aroma und Intensität.
Weitere Pluspunkte sammelt die Magnifica Evo mit ihrer unkomplizierten Handhabung und leicht verständlichen Menüführung. Die großen Getränke Symbolen sind gerade für ältere Menschen ideal. Über das Display könnt ihr mit wenigen Klicks gute Getränke beziehen. Daher ist die DeLonghi Magnifica Evo der ideale Vollautomat für Einsteiger.
Vorteile:
- 5 Getränke auf Knopfdruck
- besonders heißer Milchschaum
- übersichtliches Display mit großen Symbolen
- optimal für kleine Haushalte & Einsteiger
Nachteile:
- relativ kleiner Milchbehälter (220 ml)
- begrenzte Einstellungen
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Der LatteGo 2200 ist das günstigste Gerät mit vollautomatischem Milchsystem. Er bereitet euch Espresso, Kaffee und Cappuccino auf Knopfdruck zu. Neben guten Getränken überzeugt der Vollautomat mit seiner einfachen Handhabung. Das Milchsystem kommt komplett ohne Schläuche aus und lässt sich dadurch besonders leicht reinigen.
Das Sensor Touch Display lässt sich einfach bedienen und ist intuitiv verständlich. Wer einen möglichst günstigen Vollautomaten sucht, der Milchschaum auf Knopfdruck zubereitet, liegt mit diesem Modell genau richtig. In unserem Testbericht erfahrt ihr, wie ihr noch mehr aus dem Philips EP2231/40 LatteGo 2200 herausholen könnt 😉
Vorteile:
- 3 Getränke auf Knopfdruck
- günstigstes Gerät mit vollautomatischem Milchsystem
- heißer feinporiger Milchschaum
- Milchsystem ohne Schläuche (leichte Reinigung)
- nur 25 cm breit – ideal für kleine Küchen – nur 25 cm breit
Nachteile:
- relativ kleiner Milchbehälter (250 ml)
- begrenzte Einstellungen
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Unter den Vollautomaten bis 300 € bereitet der Philips EP2220/10 den feinsten Milchschaum zu. Die Milch wird mit der integrierten Milchschaumdüse per Hand aufgeschäumt. Bereits ab dem ersten Versuch gelingt das recht zuverlässig. Espresso und Kaffee erhaltet ihr auf Knopfdruck. Getränkemenge und Kaffeestärke lassen sich über das Sensor Touch Display bequem in jeweils 3 Stufen anpassen.
Der Vollautomat punktet mit seiner einfachen Handhabung und Reinigung. Die Milchschaumdüse lässt sich auf Knopfdruck spülen und darf sogar in die Spülmaschine. Weitere Details bekommt ihr in unserem ausführlichen Testbericht zum Philips EP2220/10.
Vorteile:
- Espresso & Kaffee auf Knopfdruck
- sehr feinporiger Milchschaum mit Milchschaumdüse
- modernes Sensor-Touch Display
Nachteile:
- Milch selbst aufschäumen
- nur 3 Kaffeestärke-Stufen
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Die Magnifica S ist seit vielen Jahren ein bewährter Besteller unter den Vollautomaten mit Milchschaumdüse. Zwar ist das Display mit Tasten nicht mehr top modern – dafür könnt ihr die Kaffeestärke in über 20 Stufen anpassen und habt viele Möglichkeiten, um beim Geschmack zu experimentieren. Espresso und Kaffee überzeugen mit viel Aroma und Intensität. Der Milchschaum gelingt mit der integrierten Milchschaumdüse auf Anhieb und wird cremig fein.
Der Vollautomat ist einfach in der Handhabung und lässt sich leicht reinigen. Die Milchschaumdüse könnt ihr bequem mit heißem Wasser spülen und zum reinigen entnehmen. Mehr Details erfahrt ihr in unserem ausführlichen Testbericht zur DeLonghi Magnifica S.
Vorteile:
- Espresso & Kaffee auf Knopfdruck
- feinporiger Milchschaum mit Milchschaumdüse
- 20 Kaffeestärke-Stufen
Nachteile:
- Milch selbst aufschäumen
- Display etwas „altbacken“
Preise vom 19. März 2024 11:54 (CET) Produktpreise und Verfügbarkeit entsprechen dem angegebenen Stand (Datum/Uhrzeit) und können sich ändern. Für den Kauf dieses Produkts gelten die Angaben zu Preis und Verfügbarkeit, die zum Kaufzeitpunkt auf Amazon.de angezeigt werden.
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DeLonghi Eletta Explore ECAM 452.57.G
Note: 1,2 (sehr gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,2 |
Kaffee: | 1,2 |
Cappuccino: | 1,1 |
Latte Macchiato: | 1,2 |
Handhabung: | 1,3 |
Einstellungen: | 1,4 |
Qualität: | 1,5 |
Reinigung: | 1,3 |
Bester Kaffeevollautomat für Zuhause
–21 Getränke –Automatik Milchsystem –4 Profile –Milchschaum Temperatur einstellbar–kalter Milchschaum (für Iced Cappuccino) –Kannen Funktion für Kaffee
„Die DeLonghi Eletta Explore ist aktuell der beste Kaffeevollautomat für Zuhause. Sie überzeugt mit sehr guten Getränken und bereitet euch neben Heißgetränken auch kalten Milchschaum (für Iced Cappuccino) zu. Der Vollautomat ist besonders einfach in der Handhabung und lässt sich intuitiv über das Touch-Display bedienen und leicht reinigen. Die Eletta Explore ist außerdem der aktuelle Testsieger bei Stiftung Warentest (Ausgabe: 11/22)“
Note: 1,2 (sehr gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,2 |
Kaffee: | 1,2 |
Cappuccino: | 1,2 |
Latte Macchiato: | 1,2 |
Handhabung: | 1,3 |
Einstellungen: | 1,2 |
Qualität: | 1,3 |
Reinigung: | 1,1 |
Große Getränkeauswahl & großer Touch Bildschirm
–33 Getränke –Automatik Milchsystem –10 Getränke Favoriten –Doppelbezug–Double Shot Funktion –großer Touch Bildschirm –App-Steuerung –leises Mahlwerk
„Der Siemens EQ.700 bietet euch eine besonders viele Getränke. Besonders überzeugen der aromatische Espresso und der extrem feine Milchschaum. Bei allen Getränke könnt ihr außerdem zwei Tassen gleichzeitig zubereiten (Doppelbezug). Der Vollautomat lässt sich intuitiv über den 5“ Touch Bildschirm bedienen. Alternativ könnt ihr ihn bequem per App steuern. Mahlwerk und Milchsystem sind mit 61 dB besonders leise.“
Siemens EQ.6 plus s700 Kaffeevollautomat
Note: 1,2 (sehr gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,2 |
Kaffee: | 1,2 |
Cappuccino: | 1,2 |
Latte Macchiato: | 1,2 |
Handhabung: | 1,2 |
Einstellungen: | 1,3 |
Qualität: | 1,5 |
Reinigung: | 1,3 |
Vollautomaten Testsieger 2022
–9 Getränke –Automatik Milchsystem –4 Getränke Favoriten –Doppelbezug–Double Shot Funktion –leises Mahlwerk
„Der Siemens EQ.6 plus s700 ist seit vielen Jahren ein bewährter Bestseller. Er überzeugt mit sehr guten Getränken, einer einfachen Handhabung und präzisen Getränke Einstellungen. Das Mahlwerk ist angenehm leise und die Reinigung des Milchsystem besonders einfach.“
DeLonghi Dinamica Plus
Note: 1,3 (sehr gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,2 |
Kaffee: | 1,3 |
Cappuccino: | 1,3 |
Latte Macchiato: | 1,2 |
Handhabung: | 1,3 |
Einstellungen: | 1,3 |
Qualität: | 1,7 |
Reinigung: | 1,4 |
Moderner Kaffeevollautomat mit App-Steuerung
–12 Getränke –Automatik Milchsystem –3 Profile –Milchschaum Temperatur einstellbar–Kannen Funktion für Kaffee –App-Steuerung
„Heißer, cremiger Milchschaum und sehr guter Espresso. Sämtliche Einstellungen könnt ihr per Touch-Display oder in der DeLonghi App vornehmen. Eure individuellen Einstellungen könnt ihr in 3 Profilen speichern. Kompakte, leicht zu reinigende Brühgruppe. Die DeLonghi Dinamica Plus bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.“
Note: 1,3 (sehr gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,5 |
Kaffee: | 1,2 |
Cappuccino: | 1,3 |
Latte Macchiato: | 1,4 |
Handhabung: | 1,1 |
Einstellungen: | 1,0 |
Qualität: | 1,8 |
Reinigung: | 1,4 |
Ideal für große Haushalte: 4 Profile und präzise Einstellmöglichkeiten
–12 Getränke –Automatik Milchsystem –4 Profile –Doppelbezug –Milchschaum Temperatur einstellbar –Extra Shot Funktion„Sehr feinporiger Milchschaum und kräftiger Espresso. Beim Geschmack habt ihr viele Einstellmöglichkeiten und zusätzlich vorgefertigte Geschmacksprofile. Der Saeco GranAroma ist außerdem leicht zu bedienen und gründlich bei der Reinigung des Milchsystems.“
DeLonghi PrimaDonna Soul ECAM 612.55.SB
Note: 1,3 (sehr gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,2 |
Kaffee: | 1,2 |
Cappuccino: | 1,3 |
Latte Macchiato: | 1,3 |
Handhabung: | 1,3 |
Einstellungen: | 1,3 |
Qualität: | 1,5 |
Reinigung: | 1,3 |
Ideal für große Haushalte & Technikfans
–14 Getränke –Automatik Milchsystem –3 Profile –Milchschaum Temperatur einstellbar–Kannen Funktion für Kaffee –großer Touch Bildschirm –App-Steuerung
„Die DeLonghi PrimaDonna Soul könnt ihr intuitiv über das große Touch-Display oder per App steuern. Dabei lässt sich sogar das Mahlwerk elektrisch einstellen. Bohnenfach, Wassertank, Milchbehälter und Auffangschalen sind größer als bei den meisten anderen Vollautomaten. Design und Verarbeitung auf sehr hohem Niveau.“
Note: 1,4 (sehr gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,2 |
Kaffee: | 1,2 |
Cappuccino: | 1,4 |
Latte Macchiato: | 1,3 |
Handhabung: | 1,3 |
Einstellungen: | 1,5 |
Qualität: | 1,5 |
Reinigung: | 1,6 |
Schönes Design & hohe Qualität
–10 Getränke –Automatik Milchsystem –Extra Shot Funktion –App-Steuerung„Qualitativ hochwertiger Vollautomat und Bestseller des Schweizer Herstellers. Besonders schnelle Zubereitung von Milchgetränken. Geschmacklich sehr gute Getränke. Modernes, geradliniges Design in 5 Farben verfügbar. Viele gründliche Reinigungsprogramme da Brühgruppe nicht entnehmbar. Gegen einen kleinen Aufpreis ist die Jura E8 auch per App steuerbar.“
Philips LatteGo 5400 EP5447/90
Note: 1,5 (sehr gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,5 |
Kaffee: | 1,5 |
Cappuccino: | 1,7 |
Latte Macchiato: | 1,7 |
Handhabung: | 1,3 |
Einstellungen: | 1,4 |
Qualität: | 1,8 |
Reinigung: | 1,4 |
Simples Milchsystem & viele Einstellmöglichkeiten
–12 Getränke –Automatik Milchsystem –4 Profile –Extra Shot Funktion„Der Philips LatteGo 5400 überzeugt durch das leicht zu reinigende Milchsystem (keine Schläuche). Der Kaffeevollautomat lässt sich intuitiv bedienen und ist ideal für Einsteiger geeignet. Kaffee und Espresso sind geschmacklich gut und der Milchschaum wird besonders heiß. Bis zu 4 individuelle Profile für persönliche Einstellungen. Faires Preis-Leistungsverhältnis.“
Siemens EQ.500 integral Kaffeevollautomat
Note: 1,5 (sehr gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,2 |
Kaffee: | 1,3 |
Cappuccino: | 1,5 |
Latte Macchiato: | 1,5 |
Handhabung: | 1,4 |
Einstellungen: | 2,6 |
Qualität: | 1,0 |
Reinigung: | 1,5 |
Sehr gute Getränke mit wenigen Klicks
–13 Getränke –Automatik Milchsystem –Doppelbezug –Double Shot Funktion–App-Steuerung
„Super Espresso und cremiger Milchschaum. Wenig Spielraum bei den Einstellmöglichkeiten – Kaffee-Milch-Verhältnis lässt sich nicht anpassen. Dafür immer sehr gute Getränke nach Originalrezept und ein übersichtliches Menü. Der Siemens EQ.500 integral bietet die gewohnt hohe Siemens Qualität.“
DeLonghi Dinamica ECAM 350.55.B
Note: 1,5 (sehr gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,2 |
Kaffee: | 1,3 |
Cappuccino: | 1,3 |
Latte Macchiato: | 1,3 |
Handhabung: | 1,4 |
Einstellungen: | 2,2 |
Qualität: | 1,7 |
Reinigung: | 1,5 |
Älteres Modell mit sehr guter Preis-Leistung
–9 Getränke –Automatik Milchsystem –Milchschaum Temperatur einstellbar –1 Profil„Das Display der DeLonghi Dinamica ist, im Vergleich zu modernen DeLonghi Kaffeevollautomaten, etwas in die Jahre gekommen. Dafür liefert euch der bewährte Bestseller genauso gute Getränke und das zu einem vergleichsweise günstigen Preis. Durch die kompakte Größe eignet sich dieses Modell auch gut für kleine Küchen.
DeLonghi Magnifica Evo ECAM 292.81.B
Note: 1,7 (gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,3 |
Kaffee: | 1,7 |
Cappuccino: | 1,5 |
Latte Macchiato: | 1,7 |
Handhabung: | 1,5 |
Einstellungen: | 2,8 |
Qualität: | 1,7 |
Reinigung: | 1,5 |
Übersichtliches Display mit großen Getränke Symbolen
–5 Getränke –Automatik Milchsystem„Kleiner unkomplizierter Vollautomat mit großen Getränke Symbolen – perfekt für Einsteiger und ältere Personen. Gute Getränke mit nur einem Knopfdruck, ohne Einstellungen vornehmen zu müssen. Schön heißer Milchschaum. Außerdem leicht zu reinigen und kompakt. Milchbehälter relativ klein – daher ist die DeLonghi Magnifica Evo eher für Single Haushalte und Paare geeignet.
Philips LatteGo 3200 EP3246/70
Note: 1,7 (gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,5 |
Kaffee: | 1,7 |
Cappuccino: | 1,7 |
Latte Macchiato: | 1,7 |
Handhabung: | 1,3 |
Einstellungen: | 2,5 |
Qualität: | 2,0 |
Reinigung: | 1,6 |
Simples Milchsystem & leicht zu bedienen
–5 Getränke –Automatik Milchsystem„Sehr einfache Bedienung und gleichzeitig flexible Einstellmöglichkeiten. Aroma, Espresso- und Milchmenge lassen sich jeweils in 3 Stufen anpassen. Leicht zu reinigendes Milchsystem ohne Schläuche. Guter Espresso und heißer Milchschaum. Der Philips LatteGo 3200 ist eine sehr gute Wahl in der Mittelklasse.“
Philips LatteGo 2200 EP2231/40
Note: 1,7 (gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,5 |
Kaffee: | 1,7 |
Cappuccino: | 1,7 |
Latte Macchiato: | 1,7 |
Handhabung: | 1,3 |
Einstellungen: | 2,7 |
Qualität: | 1,8 |
Reinigung: | 1,5 |
Günstigstes Modell mit automatischem Milchsystem
–3 Getränke –Automatik Milchsystem„Sehr einfache Bedienung und besonders leicht zu reinigendes Milchsystem (ohne Schläuche). Guter Espresso und heißer Milchschaum. Der Philips LatteGo EP2231/40 ist der aktuell günstigste Vollautomat mit einem automatischen Milchsystem. Ideal für Einsteiger und kleine Haushalte.“
Krups Evidence One Kaffeevollautomat
Note: 1,7 (gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,5 |
Kaffee: | 1,7 |
Cappuccino: | 1,3 |
Latte Macchiato: | 1,3 |
Handhabung: | 1,5 |
Einstellungen: | 1,7 |
Qualität: | 2,0 |
Reinigung: | 2,2 |
Geheimtipp in der Mittelklasse
–8 Getränke –Automatik Milchsystem –1 Profil –Doppelbezug„Guter Espresso und sehr feiner Milchschaum – kann mit teureren Vollautomaten mithalten. Besonderheit in dieser Preisklasse: alle Getränke auch im Doppelbezug. Intuitive Bedienung – Getränkemenge kann noch während der Zubereitung angepasst werden. Für einige Getränke lassen sich individuelle Einstellungen speichern (1 Profil). Brühgruppe der Krups EA895N Evidence One aus Metall allerdings nicht entnehmbar. Mahlwerk etwas lauter.
Melitta Latte Select F630-201
Note: 1,8 (gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,5 |
Kaffee: | 1,3 |
Cappuccino: | 1,8 |
Latte Macchiato: | 2,0 |
Handhabung: | 1,8 |
Einstellungen: | 1,4 |
Qualität: | 2,2 |
Reinigung: | 1,9 |
Gerät mit vielen Möglichkeiten & kleinen Schwächen
–12 Getränke –Automatik Milchsystem –6 Profile –Doppelbezug„Sehr guter Espresso. Milchschaum teils etwas grob, dafür leises Mahlwerk. Viele präzise Einstellmöglichkeiten. An manchen Stellen wirkt das Gerät nicht so durchdacht: großer Milchbehälter aber kleine Auffangschalen. Insgesamt kann die Melitta Latte Select in der Oberklasse nicht ganz mithalten.
Jura E6 (EB)
Note: 1,8 (gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,2 |
Kaffee: | 1,2 |
Cappuccino: | 1,8 |
Latte Macchiato: | n.b. |
Handhabung: | 2,0 |
Einstellungen: | 1,9 |
Qualität: | 1,5 |
Reinigung: | 2,3 |
Für seine Funktionen etwas zu teuer
–6 Getränke –Automatik Milchsystem„Bietet aromatischen Kaffee und sehr guten Milchschaum – allerdings keinen Latte Macchiato. Hohe Qualität und gegen Aufpreis per App steuerbar. Gründliche Reinigungsprogramme. Brühgruppe fest verbaut. Reinigung des Milchsystems sehr aufwendig. Insgesamt ist uns die Jura E6 für die Funktionen etwas zu teuer.“
Philips EP2220/10 Kaffeevollautomat
Note: 1,8 (gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,5 |
Kaffee: | 1,7 |
Cappuccino: | 1,6 |
Latte Macchiato: | 1,6 |
Handhabung: | 2,2 |
Einstellungen: | 2,8 |
Qualität: | 2,0 |
Reinigung: | 1,3 |
Bester Milchschaum aller günstigen Vollautomaten
–2 Getränke –manuelle Milchschaumdüse„Unter den Geräten mit Milchschaumdüse macht der Philips EP2220/10 den besten Milchschaum. Das Aufschäumen per Hand gelingt auf Anhieb. Espresso und Kaffee gibt es auf Knopfdruck. Intuitive Bedienung und leichte Handhabung. Getränkemenge und Kaffeestärke können in jeweils 3 Stufen eingestellt werden.“
DeLonghi Magnifica S Kaffeevollautomat
Note: 1,9 (gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,3 |
Kaffee: | 1,7 |
Cappuccino: | 1,7 |
Latte Macchiato: | 1,7 |
Handhabung: | 2,2 |
Einstellungen: | 2,8 |
Qualität: | 2,0 |
Reinigung: | 1,5 |
Bester Espresso aller günstigen Vollautomaten
–2 Getränke –manuelle Milchschaumdüse„Sehr guter Espresso und feiner Milchschaum. Genaue Einstellungen beim Aroma: Kaffeestärke in über 20 Stufen und Mahlgrad in 13 Stufen einstellbar. Einfache Bedienung und Reinigung. Die DeLonghi Magnifica S ist zurecht ein absoluter Bestseller unten den günstigen Kaffeevollautomaten.“
DeLonghi Magnifica S Smart ECAM 230.13.B
Note: 1,9 (gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,3 |
Kaffee: | 1,5 |
Cappuccino: | 1,7 |
Latte Macchiato: | 1,7 |
Handhabung: | 2,2 |
Einstellungen: | 2,9 |
Qualität: | 2,0 |
Reinigung: | 1,5 |
Gelungener Nachfolger der beliebten Magnifica S
–2 Getränke –manuelle Milchschaumdüse„Sehr guter Espresso und cremiger Milchschaum. Für Kaffee-Liebhaber gibt es neben „normalen“ Kaffee den „Long“. Dieser wird im sogenannten Schwallbrühverfahren zubereitet und ist dadurch weniger bitter. Die DeLonghi Magnifica S Smart ist ein kompakter Vollautomat der einfach zu reinigen ist.“
Siemens EQ.300 Kaffeevollautomat
Note: 2,0 (gut)
Noten im Detail
Espresso: | 1,5 |
Kaffee: | 1,5 |
Cappuccino: | 2,2 |
Latte Macchiato: | 2,2 |
Handhabung: | 2,2 |
Einstellungen: | 3,2 |
Qualität: | 1,5 |
Reinigung: | 1,7 |
Für den Preis wenig Einstellungen
–4 Getränke –halbautomatisches Milchsystem„Milch wird per Hand abgemessen und von der Milchschaumdüse automatisch aufgeschäumt. Durchweg gute Getränke, allerdings wenig Einstellmöglichkeiten. Für einen Vollautomaten unter 500 Euro sehr hochwertig und leise. Trotzdem bietet uns der Siemens EQ.300 für den aufgerufenen Preis zu wenig. Wenn Siemens, dann lieber den Siemens EQ.6 plus s700.“
Melitta Caffeo Solo & Perfect Milk
Note: 2,6 (befriedigend)
Noten im Detail
Espresso: | 1,5 |
Kaffee: | 1,7 |
Cappuccino: | 2,7 |
Latte Macchiato: | 3,2 |
Handhabung: | 3,0 |
Einstellungen: | 3,1 |
Qualität: | 2,2 |
Reinigung: | 2,7 |
Nur für Espresso und Kaffee wirklich gut
–2 Getränke –Cappuccinatore„Kleiner und kompakter Vollautomat. Bereitet sehr guten Espresso und guten Kaffee zu. Milchschaum mit recht groben Bläschen und nur lauwarm – daher keine Empfehlung für Milchschaum Getränke. Hier sind andere Geräte deutlich besser als der Melitta Caffeo Solo & Perfect Milk.„
Saeco PicoBaristo Deluxe Vollautomat
Note: 2,6 (befriedigend)
Noten im Detail
Espresso: | 2,0 |
Kaffee: | 1,8 |
Cappuccino: | 2,8 |
Latte Macchiato: | 3,0 |
Handhabung: | 2,5 |
Einstellungen: | 1,1 |
Qualität: | 3,3 |
Reinigung: | 3,4 |
Alles andere als Deluxe
–12 Getränke –Automatik Milchsystem –4 Profile„Guter Espresso aber Milchschaum mit groben Blasen. Viele Einstellmöglichkeiten und teils umständliche Handhabung. Milchsystem ist im Betrieb zu laut und die Reinigung des Milchbehälters ist zu umständlich. Wir empfehlen euch den neuen Saeco GranAroma. Hier hat der Hersteller all diese Probleme behoben.“
Kaffeevollautomaten Testkriterien
Für unsere Tests haben wir 54 Testkriterien festgelegt und in 5 Kategorien aufgeteilt. Besonders wichtig ist natürlich der Geschmack der Getränke. Hier gehen wir auf Espresso, Kaffee und den Milchschaum ein. Außerdem überprüfen wir welche Einstellungsmöglichkeiten der Vollautomat bietet und wie einfach die Handhabung ist.
Auch die generelle Qualität vom Gehäuse, dem Innenlieben und die Lautstärke des Mahlwerks beurteilen wir. Außerdem schauen wir uns an wie leicht die Reinigung wirklich ist. Über unsere konkreten Test-Methoden berichten wir euch jetzt ausführlich:
Inhaltsverzeichnis
- 1 Kaffeevollautomat Test – aktuelle Empfehlungen:
- 2 Häufige Fragen zu Kaffeevollautomaten
- 2.1 Welche Marke von Kaffeevollautomaten ist die beste?
- 2.2 Welcher ist der beste günstige Kaffeevollautomat?
- 2.3 Welcher ist der günstigste Kaffeevollautomat mit Milchsystem?
- 2.4 Welcher Kaffeevollautomat ist leicht zu reinigen?
- 2.5 Bester Kaffeevollautomat 2024: DeLonghi Eletta Explore ECAM 452.57.G
- 2.6 Bester Kaffeevollautomat 2023: Siemens EQ.6 plus s700
- 2.7 Bester Vollautomat bis 700 €: Philips LatteGo 5400
- 2.8 Bester Kaffeevollautomat für Einsteiger: DeLonghi Magnifica Evo
- 2.9 Bester Kaffeevollautomat bis 400 Euro: Philips EP 2231/40 (LatteGo 2200)
- 2.10 Bester Kaffeevollautomat mit Milchschaumdüse: Philips EP 2220/10
- 2.11 Bewährter Bestseller unter 300 Euro: DeLonghi Magnifica S
- 3 Alle Kaffeevollautomaten im Test
- 3.1 DeLonghi Eletta Explore ECAM 452.57.G
- 3.2 Siemens EQ.700 classic TP705D01
- 3.3 Siemens EQ.6 plus s700 Kaffeevollautomat
- 3.4 DeLonghi Dinamica Plus
- 3.5 Saeco GranAroma Kaffeevollautomat
- 3.6 DeLonghi PrimaDonna Soul ECAM 612.55.SB
- 3.7 Jura E8 (EB)
- 3.8 Philips LatteGo 5400 EP5447/90
- 3.9 Siemens EQ.500 integral Kaffeevollautomat
- 3.10 DeLonghi Dinamica ECAM 350.55.B
- 3.11 DeLonghi Magnifica Evo ECAM 292.81.B
- 3.12 Philips LatteGo 3200 EP3246/70
- 3.13 Philips LatteGo 2200 EP2231/40
- 3.14 Krups Evidence One Kaffeevollautomat
- 3.15 Melitta Latte Select F630-201
- 3.16 Jura E6 (EB)
- 3.17 Philips EP2220/10 Kaffeevollautomat
- 3.18 DeLonghi Magnifica S Kaffeevollautomat
- 3.19 DeLonghi Magnifica S Smart ECAM 230.13.B
- 3.20 Siemens EQ.300 Kaffeevollautomat
- 3.21 Melitta Caffeo Solo & Perfect Milk
- 3.22 Saeco PicoBaristo Deluxe Vollautomat
- 4 Kaffeevollautomaten Testkriterien
Getränke
Damit in unserem Kaffeevollautomaten Vergleich alle Modelle die gleichen Chancen haben, nutzen wir immer die gleichen Kaffeebohnen und Bio H-Milch mit 3,8% Fett. Dann kommt es einzig und allein um das „Können“ des jeweiligen Vollautomaten an.
Espresso
Espresso ist bei fast allen Getränken aus dem Vollautomaten die Hauptkomponente. Seine Qualität entscheidend für den Geschmack aller Getränke.
Hellbraune Crema:
Als Erstes überprüfen wir das Aussehen der Crema. Das ist die Schaumschicht, die sich kurz nach dem Brühen auf dem Espresso bildet. Idealerweise ist die Crema goldbraun schimmernd und gleichmäßig feinporig.
Eine zu helle Crema deutet auf eine zu niedrige Brühtemperatur oder einen zu groben Mahlgrad hin. Umgekehrt lässt eine zu dunkle Crema auf eine zu hohe Brühtemperatur oder einen zu feinen Mahlgrad schließen. Ist die Crema „zerrissen“ und nicht gleichmäßig fein, war der Brühvorgang möglicherweise zu schnell. Ist zu wenig Crema vorhanden, ist der Mahlgrad zu fein, der Pumpendruck zu niedrig oder der Automat verwendet zu wenig Kaffeepulver. Ist der Mahlgrad zu grob, löst sich die Crema zu schnell auf.
Ihr seht, es ist eine Wissenschaft den perfekten Espresso zu brühen. Hier versuchen wir Mahlgrad und Temperatur immer entsprechend anzupassen. Können wir trotzdem keinen Einfluss nehmen, z.B. weil der Pumpendruck zu gering oder der Brühvorgang zu schnell ist, gibt es Abzüge in unserem Test.
Temperatur:
Die empfohlene Trinktemperatur für Espresso liegt zwischen 67 und 70°C. Daher sollte die Temperatur kurz nach dem Brühen bei mindestens 70 °C liegen – andernfalls gibt es Abzüge in unserem Test.
Geschmack:
Natürlich ist der Geschmack immer ein subjektives Testkriterium. Da wir inzwischen viel Erfahrung im Vergleich von Kaffeevollautomaten haben, können wir euch eine gute Einschätzung geben. Für alle Geräte verwenden wir außerdem immer die gleichen Kaffeebohnen. Daher können wir Intensität und Aroma direkt vergleichen.
Zunächst beziehen wir immer einen Espresso in den Standardeinstellungen, d.h. 40 ml bei mittlerer Kaffeestärke und voreingestelltem Mahlgrad. Im nächsten Schritt versuchen wir den Kaffeevollautomaten so einzustellen, dass wir einen möglichst kräftigen und aromatischen Espresso erhalten. Dazu stellen wir den Malgrad möglichst fein und die Kaffeestärke nach oben. Doch diese Einstellungen schaffen nicht alle Vollautomaten. Wir hatten schon Geräte in unserem Test deren Pumpen für einfach zu schwach waren. Da tropfte nur noch wenig Espresso in die Tasse.
Cappuccino & Latte Macchiato
Cappuccino und Latte Macchiato sind eure Lieblingsgetränke aus dem Vollautomaten. Beide bestehen aus unterschiedlichen Teilen Espresso und Milchschaum. Schmeckt der Espresso nicht, kann auch der Cappuccino nicht gut schmecken. Auch der Milchschaum sollte die perfekte Konsistenz haben.
Milchschaum Konsistenz:
Der perfekte Milchschaum hat eine leichte Süße im Geschmack und eine cremige Konsistenz. Die Bläschen sollten gleichmäßig fein sein und die Schaumkrone leicht schimmern. Das klingt kompliziert? Keine Sorge wer so viele Cappuccini wie wir trinkt erkennt die Unterschiede sofort 😉
Zunächst führen wir bei jedem Getränk unseren „Löffel-Check“ durch. Dazu nehmen wir etwas Milchschaum auf den Löffel und überprüfen ob er beim Umdrehen haften bleibt. Bleibt der Milchschaum hängen, ist er auf jeden Fall nicht zu flüssig. Danach geht’s an den „Bläschen-Check“. Für eine cremige Konsistenz mit leichtem Schimmer, müssen die Bläschen möglichst fein und gleichmäßig sein.
Manche Vollautomaten übertreiben es mit dem Schaum und fügen Luft hinzu. Dann erinnerte der Cappuccino eher an ein Schaumbad in der Badewanne. Je größer die einzelnen Bläschen desto schlechter das Ergebnis in unserem Test.
Wir prüfen außerdem wie lange die Schaumkrone steht ohne in sich zusammenzufallen.
Temperatur:
Ab 60 °C erreicht die Milch den sogenannten „Sweet Spot“ und schmeckt leicht süßlich. Ab 70 °C kann sie allerdings schon verbrannt schmecken. Die meisten Vollautomaten sind so eingestellt, dass sie diese Temperatur nicht übersteigen.
Mit Espresso sollte ein Cappuccino um die 67 °C haben. Beim Latte Macchiato sind es, aufgrund des höheren Milchanteils, zwischen 60 bis 65°C.
Geschmackstest:
Hier prüfen wir, ob die Aromen des Espressos gut zur Geltung kommen und von der leichten Süße der Milch unterstrichen werden. Demnach darf die Milch den Espresso nicht überlagern. Bei Cappuccino und Latte Macchiato versuchen wir immer die optimalen Einstellungen zu finden. Bereitet der Vollautomat bereits gute Getränke in den Werkseinstellungen gibt es Pluspunkte.
Beim Latte Macchiato kommt auf 40 ml Espresso die 5-fache Menge Milchschaum. Sehr wichtig sind die 3 typischen Schichten. Ganz unten setzt sich die heiße Milch ab, darüber der Espresso und ganz oben fluffiger Milchschaum.
Beim Cappuccino kommen 30 ml Espresso auf die 3 bis 4-fache Menge Milchschaum. Zusatzpunkte gibt es, wenn der Vollautomat den Cappuccino in der richtigen Reihenfolge zubereitet (erst Espresso, dann Milchschaum). Die meisten Vollautomaten machen es aus Gründen der Optik umgekehrt. Geschmacklich hat die Reihenfolge aber nur wenig Einfluss.
Kaffee aus dem Vollautomaten
Viele von euch wünschen sich guten Kaffee aus dem Vollautomaten. Das ist verständlich allerdings gibt es hier ein Problem: Vollautomaten bereiten auch Kaffee nach der Espresso-Methode zu. Hier wird das gemahlene Kaffeepulver zu einem Kaffeepuck verdichtet. Anschließend wird heißes Wasser, unter hohem Druck, durch den Puck gepresst. Dadurch lösen sich verschiedene Aromen aus den Kaffeepulver.
Für Espresso werden ca. 40 ml Wasser verwendet. Für normalen Kaffee 150 ml oder mehr. Clever gelöst könnte man jetzt meinen – allerdings hat die Sache einen Haken: je mehr Wasser durch den Kaffeepuck gepresst wird desto bitterer schmeckt euer Kaffee. Ihr seht Kaffee ist nicht die Stärke eines Vollautomatens. Wer also ausschließlich „normalen“ Kaffee trinken möchte ist mit einer Kaffeemaschine mit integriertem Mahlwerk besser beraten. Diese arbeiten klassisch mit der Filter-Methode.
Alle Anderen brauchen sich aber keine Sorgen machen. Die Hersteller sind sich des „Kaffee-Problems“ durchaus bewusst und haben einige technische Verbesserungen auf den Markt gebracht. So verwenden Geräte von SIEMENS für eine Tasse Kaffee zwei Kaffeepucks. Dadurch wird die Extraktionszeit eines Kaffeepucks verkürzt und es werden weniger Bitterstoffe gelöst. DeLonghi Kaffeevollautomaten bieten mit den „Long“ das sogenannte Schwallbrühverfahren. Hier wird das Wasser in kleinen Schüben mit weniger Durch durch den Kaffeepuck gepresst.
Eine gute Alternative zum Kaffee bietet der Americano – ein mit heißem Wasser gestreckter Espresso. Dazu bereitet der Vollautomat zunächst einen Espresso und fügt anschließend heißes Wasser hinzu. In unseren Tests ähnelt der Americano dem Filterkaffee.
Für den Kaffee stellen wir einen mittelfeinen Mahlgrad und eine mittlere Kaffeestärke ein. Anschließend beurteilen wir den Kaffee geschmacklich nach Aromen und Bitterstoffen. Verfügt der Vollautomat über spezielle Aroma Funktionen nutzen wir diese. Kann er auch einen Americano zubereiten bewerten wir diesen ebenfalls. Außerdem überprüfen wir die Temperatur -sie sollte mindestens 70 °C betragen.
Einstellungen
Gerade bei den Einstellmöglichkeiten unterscheiden sich die günstigen von den teuren Modellen. Bei Vollautomaten der Oberklasse könnt ihr alles exakt einstellen und sogar persönliche Geschmacks Profile anlegen. Daher schneiden sie in unserem Test im Punkto „Einstellungen“ meistens besser ab. Wobei immer die Frage was ihr überhaupt braucht. Einige von euch entscheiden sich sogar bewusst für ein unkompliziertes Gerät.
Wir stellen euch jetzt sämtliche Einstellmöglichkeiten vor. Dabei erklären wir euch was wichtig und was eine nette Spielerei ist. Dann könnt ihr selbst entscheiden welche Funktionen ihr haben wollt.
Getränkeauswahl
Zu den absoluten Standard Getränken zählen Espresso und Kaffee. Auch Cappuccino und Latte Macchiato können, bis auf den Jura E6, alle Vollautomaten aus unserem Test. Es ist natürlich immer abwechslungsreich, wenn ein Vollautomat noch mehr zu bieten hat.
Wer gerne Kaffee trinkt dem empfehlen wir den Americano – ein mit heißem Wasser verlängerter Espresso. Dieser ähnelt Filterkaffee und schmeckt uns besser als „normaler“ Kaffee aus dem Vollautomaten. Wer gerne Kaffee mit viel Milch trinkt, der sollte Milchkaffee ausprobieren. Denn hier wird die Milch erwärmt, wodurch euer Getränk insgesamt heißer ist. Ihr seid eher der Cappuccino-Typ? Dann ist vielleicht der Flat White was für euch – eine australische Variante des Cappuccinos. Einige von euch wünschen sich einen Vollautomaten der einfach nur heiße Milch (z.B. für Kakao) zubereitet.
Tipp:
Bei einer großen Getränkeauswahl könnt ihr Experimentieren und etwas Neues auszuprobieren. Behaltet jedoch immer euer Budget im Blick und fragt euch welche Getränke ihr wirklich braucht. Bei manchen Geräten könnt ihr sogar einiges sparen, wenn ihr eine kleinere Getränkeauswahl nehmt. Beispielsweise bei den Modellen der Philips LatteGo Serie.
Lasst euch von Werbeversprechen wie „30 Getränke auf Knopfdruck“ nicht täuschen. Manche Hersteller zählen Doppelbezüge (2 Espressi), heißes Wasser, Tee (?) oder einfach nur Milchschaum als zusätzliches Getränk. In unseren Tests schauen wir deshalb sehr genau hin. In jeden unserer Testberichte findet ihr eine Liste aller Getränke die der jeweilige Vollautomat zubereiten kann.
Kaffeestärke anpassen
Über die Kaffeestärke beeinflusst ihr die Menge des verwendeten Kaffeepulvers. Je mehr Kaffeepulver verwendet wird, desto stärker und intensiver wird euer Espresso (oder Kaffee.) Jeder Vollautomat hat mindestens 3 Stufen zur Auswahl. Von uns gibts ab 5 Stufen volle Punktzahl. Wer beim Geschmack gerne viel experimentiert, sollte entsprechend mehr Stufen wählen. Einige Modelle bieten euch sogar 20 Stufen.
Die meisten Geräte haben übrigens ein Fach für gemahlenes Kaffeepulver. Damit könnt ihr ab und zu entkoffeinierten Kaffee verwenden. Für den regelmäßigen Gebrauch eignet sich dieses Fach allerdings nicht, denn es muss sauber gehalten werden ansonsten besteht Schimmelgefahr.
Mahlgrad einstellen
Den Mahlgrad stellt ihr meistens direkt im Bohnenfach ein. Je feiner der Mahlgrad, desto feiner wird euer Kaffeepulver gemahlen. Je feiner das Kaffeepulver, desto langsamer fließt das Wasser durch den Kaffeepuck und nimmt mehr Aroma auf. Über den Mahlgrad könnt ihr den Geschmack also direkt beeinflussen.
Für Espresso (und alle Getränke die auf Espresso basieren wie Cappuccino) eignet sich ein feiner Mahlgrad. Auch die Röstung eurer Kaffeebohnen spielt eine Rolle. Eine dunkel geröstete Bohne sollte gröber gemahlen werden als eine helle Röstung. Echte Gourmets besitzen deshalb einen Kaffeevollautomaten mit 2 Mahlwerken.
In unserem Test achten wir darauf, dass euch ein Vollautomat möglichst viel Spielraum bietet. Wir setzen deshalb mindestens 5 Stufen voraus. Ab 7 Stufen erhält ein Gerät die volle Punktzahl. Einige Modelle haben sogar mehr als 10 Stufen. Wir überprüfen außerdem wie fein und wie gleichmäßig das Kaffeepulver auf den feinsten Stufen gemahlen wird. Sind die Stufen zu grob gibt es Abzüge.
Achtung: Den Mahlgrad solltet ihr nur während dem Mahlvorgang verstellen, denn sonst kann es zu Schäden am Mahlwerk kommen. Bei jedem Mahlvorgang solltet ihr auch nur 1-2 Stufen verstellen. Einige Vollautomaten haben sogar eine Sperre eingebaut, die nur im Betrieb gelöst wird. So wird das Mahlwerk vor Schäden geschützt. Solche Kleinigkeiten gefallen uns immer besonders gut. Denn daran merken wir, dass der Hersteller mitdenkt.
Getränkemengen anpassen
Gerade für kleine und große Tassen ist es hilfreich die Getränkemenge anzupassen. Wir hatten Mal einen Vollautomaten im Test bei dem wir überhaupt nichts anpassen konnten. Wenn die Tasse nicht voll wurde oder gar überlief hatten wir einfach Pech!? Das ist ein absolutes No-Go.
Andere Vollautomaten haben fest programmierte Mengen für jedes Getränk die ihr umprogrammieren könnt. Hier gibt der Vollautomat solange das Getränk aus bis ihr einen Knopf drückt. Bei Cappuccino und Co. macht ihr das zuerst für den Milchschaum und anschließend für den Espresso. Das ist zwar etwas umständlich aber immerhin etwas.
Einfacher ist es, wenn ihr mehrere Getränke Stufen habt – für kleine, mittlere und große Tassen.
Meistens werden euch zu den Stufen aber keine konkreten Milliliter gennant. Manchmal finden sich Hinweise in der Anleitung. Falls nicht heißt es ausprobieren, welche Stufe sich für welche Tasse eignet. Keine Sorge falls ihr euch mal verschätzt – ihr könnt den Bezug jederzeit abbrechen. Noch besser sind exakte Milliliter Angaben. Diese gibt es meistens bei Geräten der Ober- oder Premiumklasse.
Bei machen Vollautomaten, wie beispielsweise der Jura E8 oder der Krups Evidence One könnt ihr die Getränkemenge noch während der Zubereitung anpassen und anschließend speichern. Das ist besonders praktisch, wenn ihr nicht genau wisst wie viel in eure Tasse passt.
Je einfacher sich die Getränkemenge an eure Tassen anpassen lässt desto mehr Punkte erhält ein Vollautomat in unserem Test.
Übrigens:
Wählt ihr Espresso als Getränk aus, beeinflusst ihr mit der Getränkemenge die verwendete Wassermenge. Je weniger Wasser für die gleiche Menge Kaffeepulver verwendet wird, desto intensiver wird euer Espresso. Beim Verhältnis von Wasser zu Kaffeepulver spricht man auch von der „Brew Ratio“. Einen richtig intensiven Espresso erhaltet ihr mit folgenden Einstellungen: Kaffeestärke auf Maximum und Wassermenge auf Minimum. Bestenfalls werden dann auf 10 g Kaffeepulver 30 ml Wasser verwendet. Das entspricht ziemlich genau der von Baristas empfohlenen Brew Ratio von 1:3.
Espresso-Milch-Verhältnis anpassen
Laut Originalrezept besteht ein Cappuccino aus 1 Teil Espresso und 4 Teilen Milchschaum. Somit kommen auf 40 ml Espresso 160 ml Milchschaum. Wer es jetzt gerne etwas kräftiger mag, der kann den Espresso Anteil erhöhen. Wer es milder mag erhöht den Milchanteil. Das ist aber nicht bei allen Vollautomaten so einfach.
Bei manchen Geräten könnt ihr keinen Einfluss nehmen – wie z.B. beim Siemens EQ.500. Die Getränke werden immer nach Originalrezept zubereitet. Ihr könnt nur die Gesamtmenge eures Getränks in mehreren Stufen anpassen.
Bei anderen Geräten gibt es wiederum mehrere Stufen sowohl für die Espresso- als auch die Milchschaum-Menge. Meistens sind es jeweils 3 Stufen. Allerdings wisst ihr bei den einzelnen Stufen nicht genau, um welche Menge es sich genau handelt. Da müsst ihr einfach etwas rumprobieren:
Einfacher wird es ab der Oberklasse. Hier könnt ihr beim Espresso- und Milchanteil exakte Milliliter einstellen. So habt ihr viel Spielraum zum Experimentieren:
Am besten gefällt uns die Möglichkeit beim Siemens EQ.6. Hier stellt ihr den Milchanteil für jedes Getränk in Prozent ein. Das klingt sehr mathematisch macht aber Sinn: Nach Originalrezept 1:4 (Espresso:Milchschaum) liegt der Milchanteil bei 80 %. Wer es jetzt etwas kräftiger mag senkt ihn auf 70 %.
Der Vorteil: selbst wenn ihr die Tassengröße ändert bleibt das Kaffee-Milch-Verhältnis immer gleich.
Je einfacher ihr das Kaffee-Milch-Verhältnis anpassen könnt desto mehr Punkte erhält der Vollautomat in unserem Test. Einen klaren Vorteil haben Geräte mit Milchschaumdüse. Denn hier müsst ihr die Milch sowieso selbst abmessen und könnt variieren.
Extra Shot / Double Shot
Bei einigen Vollautomaten gibt es eine Extra (oder Double) Shot Funktion. Dann erhaltet ihr einen zweiten kleinen Espresso für euer Getränk. Sehr beliebt ist das beim Latte Macchiato. Für den zweiten Espresso verwendet der Automat übrigens einen zweiten Kaffeepuck.
Das ist besser als einfach nur die Espresso-Menge zu erhöhen, wo einfach nur mehr Wasser durch den Kaffeepuck gepresst wird. Denn wie ihr bereits wisst: je mehr Wasser durch den Puck gepresst wird desto bitterer schmeckt euer Espresso. Wer es also gerne besonders intensiv und kräftig mag, kann auf diese Funktion achten. Unbedingt notwendig ist sie allerdings nicht. Ihr könnt schließlich zu euren Latte Macchiato auch einfach so noch einen Espresso dazu geben 😉
Milchschaum Konsistenz einstellen
Bei Kaffeevollautomaten von DeLonghi könnt ihr die Konsistenz des Milchschaums in 3 Stufen einstellen. Dann erhaltet ihr entweder heiße Milch (Stufe 1), cremigen (2) oder fluffigen Schaum (3).
Auch der Saeco GranAroma bietet euch diese Funktion. Hier stellt ihr sie in 4 Stufen direkt am Display ein. Unser Fazit: Es ist eine nette Spielerei aber nicht wirklich notwendig. Meistens nutzen wir sowieso nur die mittlere Stufe. Daher wurde diese Funktion in unserem Test nicht bewertet.
Temperatur anpassen
Um das Optimum aus euren Kaffeebohnen herauszuholen, ist es wichtig die Brühtemperatur anzupassen. Die meisten Vollautomaten bieten 3 Stufen an. Gut gefällt es uns, wenn wir die Temperatur für jedes Getränk separat einstellen können. Espresso beziehen wir gerne auf der höchsten Stufe, während für Kaffee eine mittlere Stufe ideal ist. Zwischen jeder Stufe beträgt der Unterschied meisten 3 °C. Die Temperatur des Milchschaums könnt ihr bei Vollautomaten übrigens nicht einstellen.
Je genauer sich die Brühtemperatur am Vollautomaten einstellen lässt, desto mehr Punkt gibt es in unserem Test. Wir überprüfen außerdem ob sich die Temperatur der Getränke tatsächlich verändert.
Übrigens:
Für Espresso liegt die empfohlene Brühtemperatur (nicht Trinktemperatur) zwischen 92 bis 96°C. Ist sie niedriger schmeckt er säuerlich. Ist sie höher werden mehr Bitterstoffe gelöst. Auch hier kommt es auf eure Kaffeebohnen an. Je dunkler die Röstung, desto eher solltet ihr euch den 92°C nähern. Hellere Röstungen können ruhig etwas heißer gebrüht werden (maximal 96°C). Ein ausführliches Experiment zur Temperatur findet ihr übrigens bei Kaffeemacher.
Persönliche Profile anlegen
Ein Kaffeevollautomat wird oft von mehreren Personen gemeinsam genutzt. Er speichert immer die Einstellungen, die ihr beim letzten Bezug für das jeweilige Getränk vorgenommen habt. Doch gerade in großen Familien, WG’s oder Büros hat jeder seine eigenen geschmacklichen Vorlieben. Demnach ist es doch praktisch, wenn sich jeder Nutzer ein eigenes Profil mit seinen eigenen Getränke-Einstellungen anlegen könnte. Für jedes Getränk können Kaffeestärke, Getränkemenge, Kaffee-Milch-Verhältnis mit einem Knopfdruck abgerufen werden. Bei manchen Vollautomaten lassen sich sogar individuelle Getränke-Rezepte anlegen.
Ob ihr individuelle Profile benötigt hängt davon ab, wie viele Personen den Vollautomaten nutzen möchten. Wenn euer Haushalt z.B. aus einem Espresso- und einem Cappuccino-Liebhaber besteht, benötigt ihr ohnehin keine Profile. Wenn mehrere Personen gerne das gleiche Getränk in unterschiedlichen Einstellungen mögen, könnten Profile nützlich sein.
Manche Vollautomaten bieten euch Getränke Favoriten an. Das ist sozusagen die „abgespeckte“ Version eines Profils. Hier habt ihr die Möglichkeit ein bestimmtes Getränk mit individuellen Einstellungen (als Favorit) zu speichern.
Handhabung
Da ihr den Vollautomaten täglich benutzen wollt, ist eine leichte Handhabung besonders wichtig. Denn im Alltag stört es, wenn der Wassertank schwer zu entnehmen oder das Gerät drei Minuten benötigt bis er betriebsbereit ist.
Milchsystem
Für Cappuccino, Latte Macchiato und Co. benötigt der Vollautomat ein Milchsystem. Je einfacher die Bedienung des Milchsystems desto mehr Punkte erhält der Vollautomat. Gut gefällt es uns wenn nur wenig Handgriffe notwendig sind. In unserem Test unterscheiden wir grob 3 Arten: das vollautomatische Milchsystem, die Milchschaumdüse und die Cappuccinatore. Die genauen Unterschiede stellen wir euch jetzt vor.
Vollautomatisches Milchsystem:
Bei einem automatischem Milchsystem müsst ihr euch um nichts kümmern. Ihr erhaltet alle Getränke auf Knopfdruck. Dazu füllt ihr einfach den Milchbehälter mit kalter Milch und schließt ihn am Vollautomaten an. Da die komplette Zubereitung von der Maschine übernommen wird, erhaltet ihr immer konstante Ergebnisse. Ein echter Vollautomat eben 😉 Ihr habt hier noch die Wahl zwischen einem Kaffeevollautomaten mit Milchbehälter oder mit Milchschlauch.
Milchschaumdüse:
Bei einem Automaten mit Milchschaumdüse müsst ihr die Milch zunächst abmessen. Zum Beispiel für einen Cappuccino 100 ml. Anschließend taucht ihr die Milchdüse in die Milch und schäumt sie per Hand auf. Je länger ihr aufschäumt, desto heißer wird der Milchschaum.
Ihr sollet solange Aufschäumen bis die Tasse handwarm (65-70°C) ist. Erst dann entwickelt sie eine leichte Süße. Wird der Milchschaum noch heißer, fällt er zusammen oder schmeckt verbrannt. Sobald ihr mit dem Aufschäumen fertig seid, brecht ihr den Vorgang ab und stellt eure Tasse unter den Kaffeeauslauf. Anschließend bezieht ihr einen Espresso und fertig ist euer Cappuccino.
Das richtige Abschätzen der Milchmenge und Milchschaum Temperatur erfordern etwas Übung. Im Vergleich zum vollautomatischen Milchsystem sind hier mehr Handgriffe notwendig. Auch die Anfälligkeit für Fehler ist etwas höher da es schwieriger ist gleichbleibende Ergebnisse zu erzielen. Im direktem Vergleich sind vollautomatische Systeme einfacher zu bedienen. Andererseits sind Kaffeeautomaten mit Milchschaumdüse günstiger.
Übrigens gibt auch noch Geräte mit automatischer Milchschaumdüse. Hier taucht ihr die Düse nur noch in die Milch. Den Rest erledigt der Vollautomat von selbst. Er schäumt die Milch von alleine auf und gibt anschließend den Espresso dazu.
Cappuccinatore:
Ein Cappuccinatore ist ein Schlauch den ihr in eure Milchpackung taucht. Der Vollautomat saugt die richtige Menge Milch an, schäumt sie auf und leitet sie anschließend in eure Tasse. Danach schiebt ihr die Tasse unter den Kaffeeauslauf und bezieht einen Espresso. Fertig ist euer Getränk. Hier ist meistens nur noch ein zweiter Handgriff notwendig. Das Abschätzen der Milchmenge und Temperatur übernimmt der Cappuccinatore für euch.
Es gibt Cappuccinatoren bei denen ihr nicht nochmal eure Tasse verstellen müsst, da sie sich gleichzeitig unter Milch- und Kaffeeauslauf befindet. im Prinzip gleicht das dem vollautomatischen Milchsystem. Gleichzeitig gibt es auch Cappuccinatoren, die nicht automatisch die richtige Menge Milch ansaugen. Hier müsst ihr den Vorgang wiederum selbst abbrechen. Ihr seht: bei Vollautomaten mit Cappuccinatore müssen wir sehr genau hinsehen.
Bohnenfach
Im Bohnenfach sollte es trocken, dunkel und nicht zu warm sein. Denn Luft, Licht, Hitze und Feuchtigkeit schaden auf Dauer dem Aroma eurer Bohnen. Das perfekte Bohnenfach hat daher einen gummierten Rand und einen abgedunkelten Deckel. Im Betrieb heizen Vollautomaten ziemlich auf. Damit möglichst wenig Wärme zu den Bohnen gelangt, sollte das Bohnenfach gut abgeschirmt sein. Je besser die Bohnen geschützt sind, desto besser schneidet das Bohnenfach in unserem Test ab.
Wir überprüfen auch das Fassungsvolumen des Bohnenfachs. Hier sollten mindestens 250 g Kaffeebohnen ihren Platz finden. Das Bohnenfach sollte gut zu erreichen sein und eine große Öffnung haben. Außerdem schauen wir, ob die Bohnen von allein in Richtung des Mahlwerks nachrutschen und keine Bohnen irgendwo festklemmen können.
Wassertank
Den Wassertank müsst ihr täglich oder spätestens jeden zweiten Tag auffüllen. Zumindest wenn ihr den Vollautomaten so oft nutzt wie wir. Neben den Getränken verbrauchen auch die Spülvorgänge immer wieder Wasser. Der Wassertank muss daher gut zu erreichen und leicht zu entnehmen sein. Es sollten auch mindestens 1,5 Liter in den Tank passen damit ihr nicht ständig nachfüllen müsst.
Am besten ist es, wenn der Tank nach vorne herausgezogen werden kann. Dann ist kein zusätzlicher Platz rund um die Maschine nötig. Oft lässt sich der Wassertank von der Seite oder nach oben hin entnehmen. Dafür braucht es etwas mehr Platz, was in unserem Test zu leichten Abzügen führt. Falls der Tank schwer zu erreichen ist oder sich schlecht entnehmen lässt gibt es entsprechend weniger Punkte. Für einen fest verbauten Tank gibt es kaum Punkte, denn dann ist das Befüllen sehr umständlich.
Milchbehälter
Der Milchbehälter sollte gut zu erreichen und sich einfach befüllen lassen. Das Fassungsvolumen sollte für mindestens 3 bis 4 Milchschaum Getränke reichen. Optimal ist es, wenn der Milchbehälter luftdicht verschlossen und einfach im Kühlschrank aufbewahrt werden kann.
Kaffeevollautomaten mit Milchschlauch besitzen keinen Milchbehälter. Hier habt ihr nur einen Milchschlauch den ihr direkt in euren Milchkarton hängt. Praktisch, denn so spart ihr euch den zusätzlichen Abwasch eines Milchbehälters.
Kaffee- und Milchauslass
Kaffeevollautomaten besitzen einen Auslass für Espresso und einen für Milchschaum. Idealerweise liegen Espresso- und Milchauslass dicht beieinander damit nichts daneben spritzt. Außerdem sollten sie unbedingt in der Höhe verstellbar sein damit auch ein großes Latte Macchiato Glas darunter passt. Wir haben festgestellt, dass zwischen 7-14 cm optimal sind. Spritzt trotzdem etwas vorbei oder passen unsere Gläser nicht drunter gibt es Abzüge in unserem Test.
Zubereitungszeit
Nach dem Einschalten heizen Vollautomaten kurz auf und führen einen Spülvorgang durch. Im Idealfall könnt ihr nach 45 Sekunden das erste Getränk beziehen. Dauert es länger gibt es Punktabzüge. Gerade morgens habt ihr schließlich nicht viel Zeit zu warten.
Für einen 40 ml Espresso sollte der Vollautomat inkl. Mahlvorgang nicht länger als 45 Sekunden benötigen. Einen 150 ml Kaffee erwarten wir in maximal einer Minute in unserer Tasse. Für Cappuccino und Latte Macchiato muss zusätzlich Milch aufgeschäumt werden. Sie sollten nach spätestens 2 Minuten fertig sein – falls nicht gibt es Abzüge. Rekordhalter in Sachen Zubereitungszeit ist übrigens die Jura E8. Hier bekommt ihr innerhalb von 56 Sekunden einen Cappuccino. Das ist doppelt so schnell wie bei anderen Vollautomaten.
Wenn mehrere Getränke ohne Verzögerung nacheinander bezogen werden können gibt es einen Pluspunkt. Einige Vollautomaten müssen z.B. immer wieder nachheizen. Das stört, besonders wenn ihr Besuch habt und gemeinsam Kaffee trinken wollt. Die meisten Vollautomaten können auch zwei Getränke gleichzeitig zubereiten. Meistens trifft das aber nur auf Espresso und Kaffee zu. Manche Geräte bereiten euch aber auch zwei Cappuccino oder Latte Macchiato gleichzeitig zu. Sie besitzen dann jeweils zwei Milch- und Espresso-Auslässe. Für diese besondere Funktion gibt es in unserem Test einen Bonuspunkt.
Display
Ein verständliches Display ist intuitiv bedienbar. Wir schauen uns daher jeden Vollautomaten an, ohne vorher die Anleitung zu lesen. Besonders wichtig ist uns eine klare Beschriftung und eine sinnvolle Anordnung der verschiedenen Funktionen. Am besten finden wir Displays mit klarer Textanzeige oder eindeutigen Symbolen. Die Grundeinstellungen, für Kaffeestärke, Getränkemenge und Mahlgrad, sollten sofort verständlich sein. Blicken selbst wir mit unserer Erfahrung nicht durch, gibt es Abzüge.
Das Display wird von euch jeden Tag benutzt. Die einzelnen Knöpfe, Touch-Elemente und/oder Drehregler sollten daher ausreichend groß und leicht zu bedienen sein. Für sehr kleine oder wacklige Knöpfe gibt es entsprechend weniger Punkte. Ideal sind große Knöpfe mit einem klaren Druckpunkt oder Touch-Knöpfe, die auch bei feuchten Finger reagieren. Auch Schrift und Symbole sollten ausreichend groß sein.
Der Vollautomat steht bei den meisten auf der Arbeitsfläche in der Küche. Daher sollte das Display auch gut von oben zu lesen sein. Bestenfalls ist es leicht schräg damit ihr euch nicht jedes Mal bücken müsst.
Ein weiterer Punkt in unserem Test sind Fehlermeldungen. Falls der Vollautomat einmal streikt, sollte sofort klar sein woran es liegt. Für typische „Fehler“ wie einen leeren Wassertank oder eine nötige Entkalkung sollte es eindeutige Hinweise geben, z.B. eine rot leuchtende LED. Das gehört unseres Wissens bei allen Geräten zum Standard. Falls ein Automat sich nicht klar ausdrückt, gibt es auch hier Abzüge.
Qualität
Ein guter Kaffeevollautomat sollte möglichst lange halten. Deshalb schauen wir uns die Qualität und Verarbeitung der Geräte sehr genau an. Macht es einen robusten Eindruck oder wirkt es eher klapprig? Auch das Innenleben interessiert uns -vor allem die Brühgruppe und das Mahlwerk. Viele von euch legen Wert auf einen leisen Vollautomaten. Deshalb messen wir die Lautstärke des Mahlwerks und Milchsystems.
Verarbeitung des Gehäuses
Die meisten Vollautomat bestehen heute überwiegend aus Kunststoff. Nur SIEMENS setzt bei Vollautomaten auf ein Edelstahl Gehäuse (mit Ausnahme der günstigsten Modelle). Ob Kunststoff oder Edelstahl ist beim Gehäuse eher Geschmack Sache. Es gibt inzwischen sehr hochwertige Kunststoffe die äußerst robust gegen Kratzer sind. Auch optisch hat sich viel getan: Es gibt sie in Edelstahl Optik oder matter Optik. Das wirkt deutlich hochwertiger als das bekannte hochglanz Kunststoff.
Ob Edelstahl oder Kunststoff besser ist lässt sich pauschal nicht beantworten. Aus diesem Grund schauen wir uns die Details an. Alle Einzelteile müssen lückenlos zusammenpassen, sollten nicht klemmen und robust verarbeitet sein. Gibt es Teile die mit der Zeit abbrechen könnten? Klappert das Gehäuse, während des Mahlvorgangs? Gibt es Teile, die mit der Zeit abbrechen könnten? Greifen alle Teile gut ineinander? Verkratzt das Abtropfgitter?
Brühgruppe
Auch das Innenleben der Geräte interessiert uns. Dazu zählt vor allem das Herzstück des Vollautomatens – die Brühgruppe. Hier sollten Scharniere und Schienen bestenfalls aus Edelstahl sein um möglichst lange zu halten. Denn diese Teile werden täglich beansprucht und sollten daher besonders robust sein. Abzüge gibt es für Brühgruppen die überwiegend aus Plastik sind.
Generell kalkulieren Hersteller bei Kaffeevollautomaten mit einer Lebensdauer von ca. 7-10 Jahren. Sollte vorher ein Schaden auftreten, lohnt sich meistens eine Reparatur. Laut dem Netzwerk freier Werkstätten ist sie in 84 Prozent der Fälle lohnenswert.
Mahlwerk
Grundsätzlich gibt es drei Arten von Mahlwerken: Schlag-, Kegel- und Scheibenmahlwerke. Diese unterscheiden sich in Form und Funktion. Ein Schlagmahlwerk kennt ihr sicher von einem Standmixer. Rotierende Klingen zerkleinern alles unter hoher Drehzahl. Für einen Vollautomaten sind solche Mahlwerke nicht geeignet. Denn das Kaffeepulver wird hier nicht gleichmäßig fein und es entsteht viel Hitze (schlecht für Aroma). Vollautomaten mit Schlagmahlwerk werdet ihr deshalb in unserem Test nicht finden.
Wesentlich besser geeignet sind Kegel- und Scheibenmahlwerke. Sie arbeiten bei niedrigerer Drehzahl und sind dadurch wesentlich leiser. Außerdem wird das Kaffeepulver deutlich feiner und gleichmäßiger gemahlen. Sie gibt es aus Keramik oder gehärtetem Stahl. Keramik ist meistens in teureren Vollautomaten verbaut und wird gern als „Premium“ beworben. In unseren Tests haben wir jedoch festgestellt, dass es weniger auf das Material sondern vielmehr auf die Verarbeitung ankommt. Es gibt gute und weniger gute Mahlwerke – ob Keramik oder Stahl macht da keinen Unterschied.
Deshalb untersuchen wir beim Mahlwerk das Mahlgut. Dazu stellen wir das Mahlwerk möglichst fein ein. Nach der Zubereitung einiger Getränke entnehmen wir einen Kaffeepuck, lassen ihn an der Luft trocknen, zerkleinern ihn und analysieren das Mahlgut im Detail. Je feiner und gleichmäßiger das Kaffeepulver, desto besser fällt unsere Bewertung aus.
Lautstärke
Die Lautstärke des Mahlwerks ist ein wichtiges Kriterium für euch. Wer noch nie ein elektrisches Mahlwerk gehört hat, dem erscheint ein Vollautomat im ersten Moment etwas laut. Wir haben festgestellt: zwischen den einzelnen Modellen gibt es recht große Unterschiede. Unserer Erfahrung nach sind 70 Dezibel Durchschnitt. Zum Vergleich: ein Standmixer erreicht sogar bis zu 90 Dezibel. Kaffeevollautomaten sind also deutlich leiser. Je hochwertiger das Mahlwerk und die Verarbeitung des Gehäuses, desto leiser ist der Automat im Betrieb. Wer ein leises Gerät sucht, der sollte auf Jura oder SIEMENS setzen. In unseren Tests hatten diese Modelle knapp über 60 dB.
Beim Milch-Aufschäumen hört ihr anfangs ein kurzes lautes Zischen. Das passiert, wenn heißer Wasserdampf auf kalte Milch trifft. Im Durchschnitt messen wir rund 65 Dezibel. Vollautomaten mit externen Milchsystem sind etwas lauter als Geräte bei denen sich die Schläuche im Innerem befinden.
Für unsere Tests messen wir die Lautstärke des Mahlwerks und Milchsystems immer aus gleicher Entfernung. So können wir die verschiedenen Modelle direkt miteinander vergleichen.
Reinigung
Eine regelmäßige Reinigung ist äußerst wichtig. Die meisten Probleme mit Vollautomaten lassen sich auf eine schlechte oder falsche Reinigung zurück führen. Kalk und Kaffeereste können den Geschmack eures Espressos beeinflussen. Außerdem kann das Gerät schneller kaputt gehen.
Aber wer macht schon gerne sauber? Deshalb schauen wir uns an wie aufwendig die Reinigung ist und haben euch auch eine separate 10 Schritte Anleitung verfasst in der wir euch erklären wie ihr euren Kaffeevollautomat reinigen könnt.
Viele Vollautomaten versuchen euch die Arbeit durch automatische Reinigungsprogramme zu erleichtern. Doch wie viel taugen diese Programme wirklich?
Reinigung des Milchsystems
Das Milchsystem ist besonders wichtig, denn hier setzen sich schnell Bakterien fest. Deshalb solltet ihr alle Teile täglich reinigen, die mit Milch in Berührung kommen. Es ist immer besser, wenn wenige Schläuche vorhanden sind. Das erleichtert euch die Reinigung.
Externes Milchsystem:
Einfach reinigen lassen sich Geräte mit externen Milchsystem – wie Kaffeevollautomaten von DeLonghi oder von Philips aus der LatteGo Serie. Bei beiden ist das Milchsystem direkt im Milchbehälter integriert. Den könnt ihr zum Reinigen auseinander bauen, per Hand abspülen oder in die Spülmaschine packen.
Integriertes Milchsystem:
Bei Vollautomaten mit integriertem Milchsystem wird die Milch über einen Schlauch in den Vollautomaten geleitet. Dort wird sie mit Wasserdampf aufgeschäumt und gelangt über den Milchauslass in eure Tasse.
Vollautomaten mit integriertem Milchsystem haben meist ein Reinigungsprogramm. Dazu füllt ihr Wasser mit etwas Reinigungsmittel (meistens vom jeweiligen Hersteller) in eine Tasse und steckt den Milchschlauch hinein. Anschließend stellt ihr eine Schüssel und startet das Programm.
Der Vollautomat zieht sich nun das Reinigungsmittel aus der Tasse und spült die Leitungen heiß durch. Doch nicht immer entfernen diese Reinigungsprogramme wirklich alle Milchreste. Deshalb ist es immer besser, wenn ihr den Milchadapter entnehmen und nochmal per Hand spülen könnt.
Je nach Hersteller sollt ihr das gründliche Reinigungsprogramm einmal täglich bis wöchentlich durchführen. Einige Geräte besitzen zusätzlich noch eine Milchsystem Spülung bei der die Leitungen (auf Knopfdruck) mit heißem Wasser gespült werden.
Andere Vollautomaten führen automatisch nach jedem Milchschaum Bezug einen automatischen Dampfstoß durch. Ihr seht die Hersteller lassen sich einiges einfallen um euch die Reinigung zu erleichtern. Je einfacher sich das Milchsystem reinigen lässt, desto mehr Punkte erhält der Vollautomat in unserem Test.
Falls ihr einen Vollautomaten mit Milchbehälter habt, solltet ihr den Behälter alle 2 bis 3 Tage reinigen. Am besten füllt ihr ihn einmal komplett mit Milch auf. Keinesfalls solltet ihr immer wieder Milch nachfüllen, denn auch gekühlt darf die Milch nicht älter als 3 Tage sein.
Im Idealfall ist der Milchbehälter luftdicht verschlossen und kann im Kühlschrank gelagert werden. Sobald der Behälter leer ist (oder nach 3 Tagen) spült ihr ihn gründlich mit heißem Wasser aus. Einige Milchbehälter dürfen sogar in der Spülmaschine – das gibt natürlich Extrapunkte in unserem Test.
Einfacher sind Kaffeevollautomaten mit Milchschlauch wo ihr den Schlauch direkt in euren Milchkarton steckt. Da spart ihr euch die zusätzliche Reinigung des Milchbehälters. Übrigens geht das bei allen Vollautomaten wo das Milchsystem nicht im Milchbehälter integriert ist.
Milchschaumdüse:
Bei Vollautomaten mit Milchschaumdüse ist die Reinigung besonders einfach. Sobald die Düse abgekühlt ist, könnt ihr sie einfach abnehmen, in 2 Teile zerlegen und spülen.
Kaffeesatzbehälter und Abtropfwanne
Nachdem ihr ein Getränk bezogen habt, landet der Kaffeepuck im Kaffeesatzbehälter. Anschließend spült der Vollautomat die Leitungen kurz durch. Das Spülwasser landet in der Abtropfschale unter dem Abtropfgitter.
Die Behälter für Kaffeepucks und Spülwasser müsst ihr regelmäßig leeren. Bei den meisten Vollautomaten erscheint ein Hinweis im Display sobald der Kaffeesatzbehälter voll sind.
Die Abtropfwanne für Spülwasser hat oft einen kleinen „Schwimmer“. Wenn er durch das Abtropfgitter nach oben guckt, ist die Schale voll.
Bei fast allen Kaffeevollautomaten lassen sich Abtropfwanne und Kaffeesatzbehälter gemeinsam nach vorne herausziehen.
Wie oft ihr die Behälter leeren müsst hängt von deren Größe ab und wie viele Getränke ihr bezieht. Seid ihr also ein großer Haushalt, solltet ihr einen Vollautomaten mit größeren Behältern wählen. Andererseits zwingen euch kleine Behälter zum Saubermachen – ihr wollt ja schließlich keinen Schimmel riskieren.
Nach spätestens 3 Tagen solltet ihr die Abtropschale ausleeren, selbst wenn sie noch nicht voll ist. Andernfalls bildet sich eine schmierige Schicht. Außerdem könne nach einer Woche die ersten Kaffeepucks schimmeln. Vergesst daher nicht das Ausleeren bevor ihr in den Urlaub fahrt.
Ihr solltet Kaffeesatzbehälter und Abtropfschale immer gleichzeitig leeren und nur wenn der Vollautomat eingeschaltet ist. Das Gerät zählt nämlich die Kaffeepucks und setzt den Zähler zurück, sobald ihr die Schalen herauszieht. Leert ihr nur die Wasserschale und nicht den Kaffeesatzbehälter, kommt der Vollautomat durcheinander. Dann läuft der Behälter über und ihr bekommt keinen Hinweis im Display.
Sobald ihr die Behälter geleert habt, solltet ihr sie kurz mit Spülmittel reinigen. Bei einigen Modellen dürfen sie sogar in die Spülmaschine. Das ist sehr praktisch und gibt Pluspunkte. Manche Behälter haben Ecken, die nur schwer mit einem Schwamm zu erreichen sind.
Manche Vollautomaten melden sich erst, wenn die Schalen randvoll sind. Dann wird der Weg zum Spülbecken seeeehr weit. Andere melden sich wiederum viel zu früh. Dafür gibt es natürlich weniger Punkte in unserem Test. Wir beurteilen nicht nur den Reinigungsaufwand sondern auch die „Gefahr“, dass etwas schief gehen könnte.
Außerdem überprüfen wir ins unseren Tests ob Spülwasser und Kaffeepucks schön säuberlich getrennt werden. Bei einigen Geräten landen im Innenraum oder in der Abtropfschale Kaffeereste, die dort nicht hingehören. Das erschwert euch die Reinigung.
Brühgruppe reinigen
In der Brühgruppe wird das frisch gemahlene Kaffeepulver zu einem Puck verdichtet. Anschließend wird heißes Wasser unter hohem Druck durch den Kaffeepuck gepresst und euer Espresso gebrüht. Danach wird der Puck über eine Mechanik in den Kaffeesatzbehälter geschoben.
Leider wird nicht immer der komplette Kaffeepuck entsorgt. Manchmal bleiben kleine Mengen Kaffeepulver in der Brühgruppe hängen. Damit älteres Kaffeepulver den Geschmack nicht beeinflusst, solltet ihr die Brühgruppe reinigen. Bei den meisten Vollautomaten könnt ihr die Brühgruppe über eine Serviceklappe entnehmen. Ihr solltet sie 1x pro Woche mit klarem Wasser abspülen. Danach lasst ihr sie komplett an der Luft trocknen.
In unserem Test schauen wir zuerst, ob und wie leicht sich die Brühgruppe entnehmen lässt. Bei einigen Herstellern (Jura und Krups) ist sie generell fest verbaut und kann nur über ein automatisches Reinigungsprogramm gesäubert werden. Wie gründlich diese Programm ist lässt sich von außen schlecht beurteilen. Deshalb würden wir Kaffeevollautomaten mit entnehmbarer Brühgruppe immer vorzuziehen.
Am besten sind Brühgruppen ohne viele Ecken und Kanten, damit sich nur wenig Kaffeepulver festsetzen kann. Bei manchen Modellen benötigen wir eine Zahnbürste oder einen Pinsel. Bei anderen reicht etwas Wasser und ein feuchtes Tuch. Je dreckiger die Brühgruppe und je aufwendiger die Reinigung desto weniger Punkte erhält der Vollautomat in unserem Test.
Entkalkung
In vielen Städten ist das Leitungswasser sehr kalkhaltig. Mit der Zeit setzt sich Kalk in den Leitungen und im Wassertank eures Kaffeevollautomaten fest. Das kann zu verschiedenen Problemen führen. Entweder wird das Wasser beim Brühvorgang nicht mehr heiß genug oder es bildet sich viel Wasserdampf. Deshalb solltet ihr regelmäßig euren Kaffeevollautomat entkalken, damit er möglich lange läuft.
Uns ist wichtig, dass die Hersteller die Entkalkung genau erklären. Ein automatischer Hinweis wann entkalkt werden muss zählt für uns ebenso zum Standard. Andernfalls würden es die meisten von uns mit Sicherheit vergessen. Damit das möglich ist solltet ihr die Wasserhärte am Gerät einstellen. Bei den meisten Vollautomaten ist ein Teststreifen für die Wasserhärte beim Lieferumfang dabei.
In unserem Test überprüfen wir, ob euch das Gerät rechtzeitig ans Entkalken erinnert und wie gründlich die Entkalkung durchgeführt wird. Außerdem schätzen wir ein wie aufwendig die Entkalkung ist. Wie lange dauert sie? Wie oft muss Wasser nachgefüllt werden? Wie oft muss aktiv eingegriffen werden?
Wasserfilter:
Damit ihr seltener entkalken müsst, bieten die meisten Hersteller einen passenden Wasserfilter. Dieser wird direkt im Wassertank installiert und filtert das Wasser noch bevor es in den Automaten gelangt. Bei einigen Herstellern ist der erste Filter bereits im Lieferumfang enthalten.
Die Vollautomaten funktionieren aber natürlich auch ohne Filter. Wir empfehlen euch einen Wasserfilter in sehr kalkhaltigen Städten, denn Kalk hat auch Auswirkungen auf den Geschmack eurer Getränke. Manche Geräte müsst ihr übrigens garnicht entkalken, wenn ihr sie mit Filter nutzt.